Um ein Haar hätte der auf diese Saison hin eingeführte Playoff-Modus in der höchsten Schweizer Frauenliga eine dicke Überraschung hervorgebracht. Doch Servette Chênois kriegte im Halbfinal gegen den FC Basel gerade noch einmal die Kurve. Im Rückspiel machten die Genferinnen das 0:2 aus dem Hinspiel wett, ehe sie im Penaltyschiessen das glücklichere Ende für sich behielten.
Top 2 unter sich
Und so bietet sich den Qualifikationssiegerinnen doch noch die Chance, den Meistertitel in der Women's Super League erfolgreich zu verteidigen. Im Final kommt es zum Aufeinandertreffen mit den FCZ Frauen, welche den Cup gewannen. Es ist das Duell der beiden Teams, die bereits nach der Regular Season die zwei vordersten Plätze in der Tabelle belegt hatten.
Sollten am Pfingstmontag im Lausanner Stade de la Tuilière die mit Schweizer Nationalspielerinnen gespickten Zürcherinnen den Pokal in die Höhe stemmen, wäre es der insgesamt 23. Meistertitel für den Rekordsieger. Das eher international aufgestellte Servette Chênois seinerseits strebt nach der Premiere im vergangenen Jahr Titel Nummer 2 an.
Die letzten Vergleiche zwischen den beiden Finalisten liegen schon eine Weile zurück. Das erste Saisonduell im August 2021 entschieden die FCZ Frauen mit 2:1 für sich, das Rückspiel in Genf im vergangenen Februar endete 1:1.
