«Können wir beide Gold bekommen?», fragte der Katari Mutaz Essa Barshim im olympischen Hochsprung, nachdem sowohl er als auch der Italiener Gianmarco Tamberi mit genau gleich vielen Fehlversuchen auf 2,39 Meter gescheitert waren.
«Es ist möglich, falls ihr entscheidet...», konnte der IOC-Funktionär nur noch sagen. Da lagen sich Barshim und Tamberi schon in den Armen. Es war eine der schönsten Geschichten der Spiele in Tokio.
An der Athletissima kommt es am Mittwoch am City-Event nun nicht zum erhofften Wiedersehen. Barshim erhielt spontan eine Einladung des Emirs von Katar. Diese konnte er nicht ausschlagen.
Gasch in «Lausanner Form»?
In Abwesenheit von Barshim geht es für andere Athleten um eine Rehabilitierung. Etwa für Loïc Gasch. Der Schweizer war bei Olympia bereits in der Qualifikation gescheitert, dreimal riss er auf 2,25 m.
Auf heimischem Terrain scheint er sich wohler zu fühlen: Im Mai stellte der Waadtländer auf der Pontaise in Lausanne mit 2,33 m einen neuen Schweizer Reord auf.