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Joseph begeistert das Heimpublikum mit einem neuen Schweizer Rekord
Aus Sport-Clip vom 31.08.2023.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 5 Sekunden.
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Das Schweizer Team in Zürich Joseph rennt Schweizer Rekord – Ehammer enttäuscht

  • Jason Joseph stellt bei Weltklasse Zürich über 110 Meter Hürden in 13,08 Sekunden einen neuen Schweizer Rekord auf.
  • Mujinga Kambundji bestreitet sowohl das Rennen über 100 Meter wie auch über 200 Meter und wird in beiden Disziplinen Vierte.
  • Simon Ehammer kann sich nach der enttäuschenden WM nicht steigern und wird in der Weitsprung-Konkurrenz Sechster.
  • Hier geht es zu den wichtigsten Entscheidungen aus internationaler Sicht.

110 Meter Hürden Männer: Joseph mit Schweizer Rekord

Einen solchen Lauf hätte Jason Joseph wohl nur zu gerne im WM-Final in Budapest ausgepackt. Der Schweizer überquerte die Ziellinie im Letzigrund nach 13,08 Sekunden und verbesserte damit seinen eigenen Landesrekord um zwei Hundertstel. An der WM hätte diese Zeit die Bronzemedaille bedeutet. Der zweite Schweizer am Start, Finley Gaio, belegte den 8. Platz (13,77). Da Zürich für die Hürdenläufer in diesem Jahr keine offizielle Diamond-League-Station ist, waren Josephs ärgste Konkurrenten nicht am Start.

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Joseph: «War wieder einmal an der Zeit»
Aus Sport-Clip vom 31.08.2023.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 49 Sekunden.

100 Meter Hürden Frauen: Ditaji Kambundji auf 6. Rang

Auf den letzten Hürden machte es den Anschein, als könne Ditaji Kambundji beim Heimmeeting um einen Podestplatz laufen. Doch dann hing sie mit dem Bein beim zweitletzten Hindernis an und fiel noch einige Plätze zurück. In 12,73 Sekunden kam sie als 6. ins Ziel. Den Sieg sicherte sich dieselbe Athletin, die auch schon in Budapest jubeln durfte: Danielle Williams. Die Jamaikanerin setzte sich in 12,54 Sekunden vor den beiden US-Amerikanerinnen Alaysha Johnson (12,58) und Kendra Harrison (12,59) durch.

100 Meter Frauen: Mujinga Kambundji kann nicht um Sieg laufen

Mujinga Kambundji konnte die 11-Sekunden-Marke auch in Zürich nicht unterbieten. Die mit einer Entzündung der Plantarfaszie kämpfende Bernerin belegte bei leichtem Gegenwind in 11,08 Sekunden den 4. Platz. Derweil wurde die US-amerikanische Weltmeisterin Sha'Carri Richardson ihrer Favoritenrolle gerecht und siegte in 10,88 Sekunden vor den Jamaikanerinnen Natasha Morrison (11,00) und Elaine Thompson-Herah (11,00).

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Richardson rennt der Konkurrenz über 100 Meter davon
Aus Sport-Clip vom 31.08.2023.
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200 Meter Frauen: Kambundji bei Premiere mit Achtungserfolg

Nachdem sich Mujinga Kambundji nach dem 100-Meter-Rennen gut gefühlt hatte, entschied sie sich spontan, zum ersten Mal in dieser Saison über 200 Meter an den Start zu gehen. Angesichts dessen erzielte die 31-Jährige ein mehr als beachtliches Resultat. Sie wurde in 22,46 Sekunden Vierte. Wie schon an der WM sicherte sich die Jamaikanerin Shericka Jackson überlegen den Sieg. Mit 21,82 Sekunden distanzierte sie die Konkurrenz um vier Zehntel und mehr.

800 Meter Frauen: Werro läuft zum 6. Mal unter 2 Minuten

Mit den Plätzen 7 und 8 zeigten die beiden Schweizerinnen Audrey Werro und Lore Hoffmann vor Heimkulisse ein ansehnliches Rennen. Werro stellte in 1:59,5 Minuten eine persönliche Bestzeit sowie U20-Landesrekord auf und blieb zum 6. Mal in ihrer Karriere unter der 2-Minuten-Marke. Hoffmann blieb lediglich 9 Hundertstel über den 2 Minuten, was persönliche Saisonbestleistung bedeutete. Der Sieg ging in 1:57,71 Minuten überlegen an die Britin Laura Muir.

Hochsprung Männer: Gasch in letztem Wettkampf 7.

Der Schweizer Loïc Gasch zeigte bei seiner Dernière im Letzigrund als Siebter einen guten Wettkampf. Er übersprang 2,24 Meter im dritten Versuch und verbesserte damit seine persönliche Saisonbesthöhe. An 2,28 Metern scheiterte er dann aber dreimal, womit er sich in den Ruhestand verabschiedete. Vom Publikum im Letzigrund erhielt er einen gebührenden Applaus. Am höchsten sprang der Katarer Mutaz Essa Barshim mit 2,35 Metern. Weltmeister Gianmarco Tamberi blieb an 2,31 Metern hängen und wurde Vierter.

Weitsprung Männer: Ehammer enttäuscht als 6.

Die erhoffte Steigerung blieb bei Simon Ehammer nach dem enttäuschenden Auftritt bei der WM aus. 7,97 Meter resultierten beim Schweizer als bester Sprung. Dies reichte lediglich für den 6. Schlussrang. An der Spitze machte es der Grieche Miltiadis Tentoglou wie schon in Ungarn spannend. Erst mit dem letzten Satz, der auf die 8,20-Meter-Marke ging, schob er sich an Tajay Gayle (JAM) vorbei, der die Führung mit 8,07 Metern zuvor inne gehabt hatte.

SRF zwei, sportlive, 31.8.2023, 19:30 Uhr;

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