- 100 Prozent beträgt sein Arbeitspensum, in Kasukabe ist er als Verwalter einer Abendschule tätig.
- 79 Marathons spulte er schon ab. Bis auf einmal blieb er stets unter 2:20 Stunden.
- 1000 Gramm Reis zu einem japanischen Curry verschlingt er am Vorabend eines Rennens.
Yuki Kawauchi ist eine aussergewöhnliche Figur in der Szene der Langstreckenläufer. Eine, die unbeirrt ihren Weg geht. Dazu gehört, dass der 31-Jährige seinen Amateurstatus beibehält.
Er trainiert ohne Coach und verzichtet auf finanziellen Support. Dennoch taucht Kawauchi häufig an der Spitze auf und nahm schon 3 Mal an einer WM teil (Rang 9 als Bestresultat).
Rennen ermöglichen mir Reisen.
Am Boston Marathon verblüffte der Asiate, indem er die gesamte Elite düpierte: Der Dauerläufer sorgte im Dauerregen für den ersten japanischen Triumph seit 1987.
«Es herrschten meine Bedingungen», sagte der Zürich-Marathon-Sieger von 2016. Und blickte auf seinen nächsten Einsatz irgendwo auf dem Globus voraus: «Rennen ermöglichen mir Reisen. Zudem kann ich mich dort mit anderen messen und mein Niveau halten.»