Die Diamond League macht am Donnerstag Halt in Oslo. Bei der 6. Station sind die Schweizer Augen auf Dominic Lobalu gerichtet. Der Europameister peilt über 5000 m eine neue persönliche Bestzeit an, die gleichbedeutend mit einem neuen Schweizer Rekord wäre (12:50,90 Minuten).
Muskuläre Beschwerden hätten die unmittelbare Vorbereitung etwas getrübt, dämpft Lobalu vor dem Rennen die Erwartungen. «Das Gefühl ist jetzt aber gut. Ich bin etwas nervös, aber fühle mich bereit.» Die Hoffnung, einen Rekord zu laufen, sei auf jeden Fall wieder da.
Das Feld in Oslo ist hochkarätig besetzt, ganz vorne dürfte der Weltrekord des Uganders Joshua Cheptegei (12:35,36) angegriffen werden. Lobalu kommt dies natürlich entgegen. «Es gibt kein taktisches, sondern ein schnelles Rennen. Das gefällt mir sehr gut.»
Premiere für Mumentahler
Neben Lobalu steht in Oslo auch Timothé Mumenthaler an der Startlinie. Für den 200-m-Europameister ist es der erste Start in der Diamond League in diesem Jahr. Für die Mehrkämpfer Simon Ehammer und Andrin Huber steht der zweite Teil des «Triathlons» an.