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Diamond League in Rom Kambundji glänzt mit Rang 3

Die Bernerin läuft beim Diamond-League-Meeting in Rom aufs Podest. Für Lea Sprunger setzt es eine Enttäuschung ab.

Die Schweizer Einsätze

Bei störendem Gegenwind von 1,7 m/s blieb Mujinga Kambundji über 200 m in 22,76 Sekunden bloss 4 Hundertstel über ihrer Saisonbestzeit, die sie vor knapp drei Wochen in Schanghai aufgestellt hatte. Die Leistung der Bernerin ist hoch einzuschätzen. Die 25-Jährige trat gemessen an der persönlichen Bestzeit (22,42) bloss als Nummer 7 an. Das Rennen gewann Marie-Josée Ta Lou (22,49), die im März an den Hallen-Weltmeisterschaften in Birmingham vor der Bronze-Frau Kambundji Silber gewonnen hatte.

Das sagte Kambundji:

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«Ein sehr gutes Zeichen für mich»
Aus Sport-Clip vom 31.05.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 23 Sekunden.

Lea Sprunger eröffnete die Saison in ihrer Spezialdisziplin über 400 m Hürden mit einer Enttäuschung. In 56,36 Sekunden wurde die Westschweizerin nur Achte und blieb rund 2 Sekunden über ihrer Bestzeit. Nach einem ansehnlichen Start passte bei der EM-Dritten von Amsterdam 2016 nicht mehr viel zusammen. Auf der Zielgeraden, wo die Athletin in der Regel ihre Stärke ausspielt, stimmte die Distanz zu den Hürden nicht. Zudem war auch Sprungers Endspurt schwach.

Das sagte Lea Sprunger:

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«Die Beine waren einfach nicht da»
Aus sportlive vom 31.05.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 26 Sekunden.

Die Meeting-Highlights:

400 m Hürden Männer: Mit einer Superzeit von 47,48 Sekunden setzte sich Abderrahman Samba aus Katar vor Karsten Warholm durch. Während Letzterer in 47,82 einen norwegischen Rekord aufstellte, lief Samba die beste je an einem Diamond-League-Meeting gemessene Zeit.

Video
Samba mit Superzeit über 400-m-Hürden in Rom
Aus sportaktuell vom 31.05.2018.
abspielen. Laufzeit 44 Sekunden.

100 m Männer: In der Königsdiziplin liess der Amerikaner Ronnie Baker der Konkurrenz keine Chance. Der 24-Jährige siegte in der Jahres-Weltbestzeit von 9,93 Sekunden vor dem Franzosen Jimmy Vicaut (10,02) und Filippo Tortu aus Italien (10,04).

Für weitere Jahres-Weltbestmarken sorgten Conseslus Kipruto (8:08,49) über 3000-m-Steeple, die Russin Maria Lasizkene mit 2,02 m im Hochsprung und der 1500-m-Läufer Timothy Cheruiyot.

Der Pechvogel

3000 m Steeple Frauen: Mit einer Zeit von 9:04,96 Minuten gewann die Kenianerin Hyvin Kiyeng über 3000 Meter vor ihren Landsfrauen Chespol und Jeruto. Unglücklich verlief das Rennen für Emma Coburn. Die US-Amerikanerin lief lange in der Spitzengruppe mit, ehe sie kurz vor Schluss stürzte und den Anschluss verlor.

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Emma Coburns Sturz im Steeple-Rennen
Aus sportlive vom 31.05.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 8 Sekunden.

Hier geht es zum Liveticker des Meetings von Rom.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 31.05.2018, 20:00 Uhr.

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