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Götzis markiert Saisonstart Ruckstuhl: Mit sturem Kopf zu noch höheren Zielen

Für die erst 20-jährige Siebenkämpferin Géraldine Ruckstuhl geht es darum, sich nach dem Durchbruch weiter der Weltelite zu nähern.

Géraldine Ruckstuhl sitzt mit verschränkten Armen auf einem farbigen Stuhl.
Legende: Mit grosser Gelassenheit, aber hohen Erwartungen So geht die erst 20-jährige Géraldine Ruckstuhl die Saison 2018 an. Freshfocus

  • Silber an der U20-Europameisterschaft in Grosseto (It)
  • Schweizer Elite-Rekord im Siebenkampf mit 6357 Punkten
  • Verblüffendes WM-Debüt bei den Aktiven in London mit Rang 11

Fast schon mit Leichtigkeit hat Géraldine Ruckstuhl die letzte Saison gemeistert. Nach eigenen Angaben erlebte sie ein «Traumjahr». In ihrer ersten Saison bei der Elite gab die junge Luzernerin ein grosses Versprechen ab.

Mit der ihr eigenen Unbeschwertheit macht sie sich nun auch ans Freiluft-Jahr 2018 heran – an die erhoffte Bestätigung.

Mit eigenen Zielen vor Augen

Druck von aussen lässt sie, die sich als ausgesprochenen Wettkampftyp bezeichnet, sich nicht aufbürden. Mit erst 20 Jahren strahlt Ruckstuhl zudem ein solch gesundes Selbstvertrauen aus, dass sie hohe Erwartungshaltungen tendenziell in positive Energie umwandelt.

«Doch eigentlich bin ich ein sturer Kopf. Deshalb messe ich mich an den Leistungen, die ich mir selbst zum Ziel setze», betont die Siebenkämpferin.

Mit noch mehr Inputs

Darauf, wie sie beim Saison-Höhepunkt an der EM in Berlin abschneiden will, hat sich Ruckstuhl noch nicht festgelegt. Zuerst will sie die erste Standortbestimmung am Mehrkampf-Meeting in Götzis gleich «ennet der Grenze» am 26./27. Mai abwarten. Die Vorfreude auf den Vergleich mit der Weltelite ist riesig.

Schon jetzt ist klar, dass gegenüber der letztjährigen WM eine weitere Steigerung erfolgen soll. Die Anzeichen dafür sind positiv: Ruckstuhl konnte in der Spitzensport-RS von einem optimalen Training profitieren, sie fühlt sich unmittelbar vor dem Auftakt total fit. Zudem hat sie ihren eigenen Staff um 2 Coaches ergänzt und vertraut mittlerweile 4 Trainern.

Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell» 23.05.2018 22:20 Uhr

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