Catherine Debrunner hat den Hattrick geschafft. Nach ihren Siegen in den Rennen über 5000 m und 800 m liess die Thurgauerin die Konkurrentinnen auch über die 1500-m-Distanz hinter sich.
Die 30-Jährige setzte sich im Rennen der Kategorie T54 gleich zu Beginn an die Spitze und fuhr ihre 3. Goldmedaille von Neu-Delhi souverän ins Ziel. Ihre Zeit von 3:16,81 Minuten ist zudem Meisterschaftsrekord.
Silber ging an die Chinesin Zhaoqian Zhou (3:17,41), Bronze holte sich Melanie Woods aus Grossbritannien (3:19,75). Patricia Eachus fuhr als zweite Schweizerin auf den 6. Platz (3:38,05).
100 m stehen an – «grosse Challenge»
Damit steht die Schweiz in Neu-Delhi bei fünf WM-Medaillen. Neben Debrunner schnappte sich auch Marcel Hug (5000 m, T54) Gold, während Elena Kratter im Weitsprung über Silber jubelte.
Und noch hat Debrunner eine Mission vor sich. Im Rennen über 100 m wartet sie noch auf eine Goldmedaille. Dies soll sich am Donnerstag ändern, auch wenn sie warnt: «Das ist technisch am anspruchsvollsten. Es wird eine grosse Challenge.»
Kratter undankbare Vierte
Eine weitere Schweizer Medaille kam am Mittwoch in Neu-Delhi nicht dazu. Elena Kratter verpasste in der Kategorie T63 über 100 m als Vierte die Bronzemedaille um 4 Hundertstel. Der WM-Titel ging mit einer Zeit von 14,39 Sekunden an Ambra Sabatini aus Italien.
Abassia Rahmani musste sich ebenfalls über 100 m, jedoch in der Kategorie T64, mit dem 7. Rang begnügen. Denselben Platz belegte auch Fabian Blum über 400 m in der Kategorie T52.