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Hallen-EM-Gold für Lea Sprunger
Aus sportaktuell vom 02.03.2019.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 27 Sekunden.
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Kambundji über 60 m geschlagen Lea Sprunger ist Hallen-Europameisterin

Die Waadtländerin triumphiert in Glasgow über 400 Meter. Kambundji und Büchel müssen Enttäuschungen hinnehmen.

Lea Sprunger hat an der Hallen-EM in Glasgow über 400 Meter triumphiert. Wie bereits im Vorlauf und im Halbfinal war Sprunger auch im Final die Schnellste.

Die Freiluft-Europameisterin über 400 m Hürden verbesserte ihre Saisonbestzeit im Vergleich zum Halbfinal nochmals um 29 Hundertstel auf die Jahresweltbestzeit von 51,61 Sekunden. Silber holte die Belgierin Cynthia Bolingo Mbongo, Bronze ging an Lisanne de Witte aus den Niederlanden.

«Ich konnte mein Rennen laufen», freute sich Sprunger. «Ich war vorne und plötztlich sah ich die Belgierin neben mir. Das hat mich ordentlich gepusht.» Von der Jahresweltbestzeit habe sie erst später erfahren. «An einem Grossanlass geht es nicht um Zeiten, sondern nur um den Sieg», schmunzelte die strahlende Gewinnerin.

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Sprunger: «... dann habe ich mein Rennen gemacht»
Aus Sport-Clip vom 02.03.2019.
abspielen. Laufzeit 58 Sekunden.

Kambundji geschlagen

Über 60 Meter musste sich Mujinga Kambundji (7,16 Sekunden) mit Rang 5 bescheiden. Ajla del Ponte (7,30) wurde 8. und Letzte im Final. Der Sieg ging an die Polin Ewa Swoboda (7,09), Silber holte Dafne Schippers aus den Niederlanden (7,14).

«Ich habe mich schon den ganzen Tag komisch gefühlt», klagte Kambundji anschliessend. Mit ihrer Zeit war die Bernerin nicht zufrieden. Die 60 Meter war sie auch schon in 7,08 gelaufen. Ärgerlicherweise verpasste Kambundji Silber und Bronze um nur 2 resp. 1 Hundertstelsekunde.

Ausgeschieden in den Vorläufen über 60 m Hürden sind bei den Männern Tobias Furer (7,90) und Brahian Peña (7,93). Für Furer war es der letzte Wettkampf als Spitzensportler.

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Kambundji: «Es war schon am Morgen komisch»
Aus Sport-Clip vom 02.03.2019.
abspielen. Laufzeit 38 Sekunden.

Moser im Final – Büchel im Pech

Der Sprung in den Final gelang Angelica Moser. Die 21-jährige Zürcherin holte sich bei den Stabhochspringerinnen als 5. das Ticket für die Entscheidung am Sonntag. Zwar startete Moser mit einem Fehlversuch über 4,25 m, danach unterstrich sie aber ihre gute Form. Die für den Final genügenden 4,60 m überquerte sie gar im ersten Anlauf.

Für Selina Büchel war über 800 m bereits in den Halbfinals Schluss. Die Ostschweizerin wurde in 2:02,98 Vierte ihres Heats. Besonders bitter: Im anderen Semifinal wäre Büchel damit als Zweite locker weiter gewesen.

Sendebezug: SRF 3, Abendbulletin, 2.3.2019, 21:30 Uhr

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