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Keine EM für den Langhürdler Hussein bricht seine Saison ab

Der Europameister von 2014 bestreitet wegen anhaltenden Schmerzen in der Beinmuskulatur erst nächstes Jahr wieder Rennen.

Kariem Hussein wird an der EM in Berlin (7.-12. August) nicht an den

Start gehen. Dem 400-m-Hürden-Spezialisten machen weiterhin Schmerzen, die vom Beckenbereich in die Beinmuskulatur ausstrahlen, zu schaffen. Zusammen mit seinem Team entschied der Europameister von 2014, die Saison vorzeitig abzubrechen.

Hussein hatte sich im Januar im Trainingslager in Südafrika einen leichten Muskelfaserriss zugezogen und anschliessend auf die Hallensaison verzichtet. In den letzten Wochen stellte sich heraus, dass jene Verletzung noch nicht restlos ausgeheilt ist und die Ursache für die wiederkehrenden Schmerzen ist.

Fokus auf Staatsexamen – und die WM

«Leider schlugen die Behandlungen nicht im gewünschten Masse an, um rechtzeitig für die EM bereit zu sein», konstatierte Hussein am Mittwoch.

Immerhin: Der angehende Arzt hat nun mehr Zeit, sich für das Mitte August anstehende Staatsexamen vorzubereiten. Der sportliche Blick richtet sich bereits auf die Saison 2019. Ende September findet dann in Doha die WM statt. Hussein peilt dort eine Medaille an.

Neuenschwander ebenfalls nicht in Berlin

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Auch Marathonläuferin Maja Neuenschwander muss auf die EM-Teilnahme in Berlin verzichten. Die Schweizer Rekordhalterin wird von steten Schmerzen im Rücken- und Beckenbereich geplagt. Die körperlichen Probleme lassen keine intensiven Trainingsumfänge zu. Die Bernerin brach deshalb vor wenigen Tagen ihr Trainingslager in Kenia ab und kehrte in die Schweiz zurück. Um was für eine Verletzung es sich handelt, wird derzeit abgeklärt.

Sendebezug: Radio SRF 3, Nachmittagsbulletin, 25.7.18, 16:30 Uhr

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