- Im Dreisprung geht WM-Gold in Abwesenheit von Pedro Pablo Pichardo an Hugues Fabrice Zango aus Burkina Faso.
- Im Diskuswerfen fängt der Schwede Daniel Stahl seinen Konkurrenten Kristjan Ceh im letzten Versuch noch ab.
Dreisprung Männer: Premieren-Gold für Zango
Bronze in Doha, Silber in Eugene und nun endlich Gold: Hugues Fabrice Zango hat sich an der WM in Budapest erstmals zum Weltmeister gekrönt. Der 30-Jährige aus Burkina Faso siegte mit 17,64 m vor den Kubanern Lazaro Martinez (17,41 m) und Cristian Napoles (17,40 m). Es ist das erste Leichtathletik-WM-Gold für den westafrikanischen Binnenstaat.
In Eugene war Zango noch der für Portugal startende Kubaner Pedro Pablo Pichardo vor der Sonne gestanden. Der Titelverteidiger und Olympiasieger von Tokio war in Budapest nicht am Start.
Bitter endete der Abend für Jaydon Hibbert. Statt in den Medaillenkampf einzugreifen, war der Wettkampf für den erst 18-jährigen Jamaikaner nach dem ersten Sprung bereits zu Ende. Der Weltjahresbeste, dem in der Qualifikation mit 17,70 m die mit Abstand beste Weite gelungen war, verletzte sich beim Anlauf und brach seinen Versuch ab.
Diskus Männer: Stahl überflügelt Ceh im letzten Versuch
In einem hochklassigen Diskus-Final ging WM-Gold zum zweiten Mal nach Doha 2019 an Daniel Stahl. Der 30-jährige Schwede warf die Scheibe mit seinem letzten Versuch auf 71,46 m – eine neue WM-Bestmarke. Der Olympiasieger von Tokio überflügelte damit den slowenischen Titelverteidiger Kristjan Ceh, der direkt zuvor mit 70,02 m die Führung übernommen hatte. Dritter wurde Europameister Mykolas Alekna (68,85) aus Litauen.