Tadesse Abraham hat schwierige und kräftezehrende Monate hinter sich:
- April: Ein Ermüdungsbruch im Kreuzbein verunmöglicht den Start am London Marathon
- Juli: Nach über 3 Monaten Pause Wiederaufnahme des Lauftrainings im Engadin
- Anschliessend: Wettkampfvorbereitung in der Hochebene Äthiopiens
Ein erster Belastungstest Mitte September am Greifenseelauf über 21,1 km verlief ansprechend. Der 35-jährige gebürtige Eritreer, der seit 2014 hierzulande eingebürgert ist, lief nach 1:03:19 Stunden als Sieger ein. Danach zog er sich wieder ins Trainingslager zurück.
Am Sonntag nun ist Abraham erstmals wieder über die Marathondistanz unterwegs.
Röthlins 7. Rang als Gradmesser
Seine Leistung in New York darf nicht bloss anhand der Zeit beurteilt werden. Abraham wird seine Bestleistung vom März 2016 in Seoul (2:06:40) auf dem welligen Parcours nicht erreichen. Stattdessen steht eine gute Klassierung im Vordergrund. Viktor Röthlin hatte 2005 als Siebter überzeugt.
Im Visier hat Abraham aber die EM-Limite für Berlin 2018, die bei 2:19:30 liegt.