Bolt lief die halbe Bahnrunde im Stade de France in 19,73 Sekunden und unterbot damit Tyson Gays Saisonbestmarke um eine Hundertstelsekunde. Bolts jamaikanischer Landsmann Warren Weir (19,92) wurde Zweiter, Lokalmatador Christophe Lemaitre (20,07) Dritter.
James eine Klasse für sich
Eine Jahres-Weltbestleistung gab es auch im 400-m-Hürden-Rennen zu beklatschen, wo Kirani James für den ersten Höhepunkt sorgte. Der 20-jährige Olympiasieger aus Grenada blieb in 43,93 zum 2. Mal in seiner Karriere unter der 44-Sekunden-Marke.
JWB und Europarekord im Steeple-Rennen
Im Männer-Rennen über 3000 Meter Steeple lief der Kenianer Ezekiel Kemboi mit 7:59,3 Minuten eine neue Jahres-Weltbestzeit. Auf Rang 2 blieb der Franzose Mahiedine Mekhissi Benabbad in 8:00,09 zwar knapp über der 8-Minuten-Grenze, unterbot aber den Europarekord.
Auch bei der Äthiopierin Tirunesh Dibaba leuchtete nach 5000 m in 14:23,68 Minuten das Zeichen «WL» für World Lead auf.
Schnelle Hürdenläufer und Sprinterinnen
Im Hürdensprint der Männer fehlten Aries Merritt (USA) lediglich 6 Hundertstel zur Jahres-Weltbestzeit, die sein Landsmann David Oliver am Donnerstag in Lausanne aufgestellt hatte.
Bei den Frauen verpasste die Jamaikanerin Shelly-Ann Fraser die Jahres-Weltbestzeit um 9 Hundertstel. Die Olympiasiegerin von Peking und London lief in 10,92 Sekunden jedoch ihr schnellstes Rennen der Saison. Gleiches gilt für die Nigerianerin Blessing Okagbare (10,93) auf Rang 2.