«Natürlich wären Asafa Powell und Tyson Gay ein Thema gewesen bei Weltklasse Zürich, das sind zwei der besten Sprinter der Welt», sagte Meeting-Direktor Patrick Magyar. Umso enttäuschender sei es, dass die beiden 100-m-Läufer positiv getestet wurden, «wir verlieren damit zwei grosse Namen.»
Für Magyar ist jedoch klar, dass der Status nicht vor Strafe schützen soll: «Man darf nicht nur die kleinen Fische herausziehen. Auch die prominenten Namen sollen entsprechend bestraft werden.»
Kein Herausforderer für Bolt
Bei der Weltmeisterschaft im August wird es somit auch nicht zum Duell zwischen den beiden schnellsten Sprinter des Jahres kommen. Der Vergleich zwischen Gay und Usain Bolt hätte Spektakel versprochen. Und nach dem Verzicht von Titelverteidiger Yohan Blake ist für Bolt kein valabler Herausforderer in Sicht.
Dass es ausgerechnet die Sprinter trifft, überrascht Doping-Bekämpfer Matthias Kamber indes nicht: «Sprinter sind eine Risiko-Kategorie für uns, man denke nur an Ben Johnson vor 25 Jahren. Immer wieder wurden Athleten aus dieser Sparte positiv getestet.»