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Pascal Mancini, Amaru Schenkel, Suganthan Somasundaram und Alex Wilson starteten erstmals in dieser Formation. Insbesondere Schlussläufer Alex Wilson lief völlig entfesselt und sicherte der Schweiz Platz 2 in der ersten Vorlauf-Serie.
Der neue Schweizer Rekord von 38,54 Sekunden bedeutete über beide Vorläufe gesehen das drittbeste Resultat hinter Deutschland und Grossbritannien. Der bisherige Landesrekord hatte bei 38,59 Sekunden gelegen.
Schweizer Frauen ebenfalls souverän
Auch die Schweizer Frauenstaffel mit Mujinga Kambundji, Marisa Lavanchy, Ellen und Lea Sprunger zeigte eine tolle Leistung und qualifizierte sich in einer Zeit von 42,98 Sekunden hinter Frankreich und den Niederlanden als 3. im Vorlauf für den Final am Sonntag.
Noch Luft nach oben
Bei den letzten beiden Übergaben gab es noch Marge, was für den Final am Sonntag optimistisch stimmt - genauso wie die Tatsache, dass die gelaufene Zeit von nur 4 Hundertstel über dem Schweizer Rekord liegt. «Wir können bei den Wechseln noch viel rausholen», kündigte Kambundji im Interview an.
Über beide Vorläufe gesehen realisierte die Schweiz die viertbeste Zeit. Neben dem Schweizer Quartett, Frankreich und den Niederlanden qualifizierten sich Italien, Schweden, Grossbritannien, die Ukraine und Russland für den Final vom Sonntag.
4x400-m-Staffel ausgeschieden
Die 4x400-m-Staffel der Männer, die ohne den leicht angeschlagenen 400-m-Hürden-Europameister Kariem Hussein antrat, war erwartungsgemäss ohne Finalchance.
Das Quartett mit Silvan Lutz, Daniele Angelella, Philipp Weissenberger und Johannes Wagner lief in 3:08,63 Minuten auf den 7. Halbfinalrang. Das ist aber dennoch 1,3 Sekunden besser als die beste 2014 gelaufene Zeit (3:09,96 Minuten).
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 16.08.2014, 14:50