Zum Inhalt springen

Leichtathletik Gatlin in Eugene nicht zu schlagen - Rudisha gibt Comeback

2 Wochen nach seinem Sieg über 100 m in Schanghai hat Justin Gatlin auch beim Diamond-League-Meeting in Eugene triumphiert. 800-Meter-Weltrekordhalter David Rudisha war nach einjähriger Zwangspause erstmals wieder am Start.

Justin Gatlin wurde in Eugene in herausragenden 9,76 Sekunden gestoppt. Die Zeit des 32-Jährigen findet wegen zu starken Rückenwindes (2,7 m/s) jedoch keinen Eintrag in die Jahresbestenliste. Diese führt Gatlin demnach weiterhin mit 9,87 an. Platz 2 in Eugene ging dank Michael Rodgers (9,80) ebenfalls an einen Amerikaner, Dritter wurde der Franzose Jimmy Vicaut (9,89).

Rudisha feiert Comeback

Mit Spannung und Vorfreude fieberte die Leichtathletik-Welt dem Auftritt von Weltrekordhalter David Rudisha entgegen. Anfang Mai hatte der 25-Jährige wegen Wadenproblemen für den Diamond-League-Auftakt in Doha noch kurzfristig Forfait erklären müssen, in Eugene stand dem ersten Wettkampf Rudishas seit dem 25. Mai 2013 jedoch nichts mehr im Weg.

Der Olympiasieger lief bei seinem Comeback nach einer einjährigen Zwangspause wegen Schmerzen im rechten Knie nach 1:44,87 über die Ziellinie (Rang 7). Den Sieg sicherte sich Nijel Amos aus Botswana, der vor zwei Jahren in London hinter dem damals völlig entfesselten Rudisha Olympia-Silber errungen hatte. Er triumphierte im Hayward Field mit der Jahresweltbestzeit von 1:43,63 vor dem letztjährigen Weltmeister Mohammed Aman (Äth) und Abubaker Kaki (Sudan).

Spanovic im Weitsprung stark

Im Weitsprung der Frauen setzte sich die Serbin Ivana Spanovic ebenfalls mit einer Jahresweltbestleistung durch. Mit 6,88 m egalisierte die 24-Jährige die diesjährige Bestmarke der Russin Daria Klischina.

Über 400 m Hürden zeichnete Kaliese Spencer für einen neuen Saisonbestwert verantwortlich. Die Jamaikanerin wurde in 54,29 Sekunden gestoppt und siegte deutlich vor Kori Carter (USA).

Olympiasieger Kirani James gewinnt knapp

Über 400 m setzte sich der Olympiasieger Kirani James (Grenada) gegen den Weltmeister Lashawn Merritt aus den USA nach einem Fotofinish durch. Beide realisierten in 43,97 Sekunden eine Jahresweltbestzeit.

Im Sprint der Frauen über 200 m musste sich Allyson Felix, die Olympiasiegerin von 2012, ihrer siegreichen Landsfrau Tori Bowie (22,18/JWB) und der Nigerianerin Blessing Okagbare geschlagen geben.

Meistgelesene Artikel