Zum Inhalt springen

Leichtathletik Gatlin und Bowie in Monaco überragend

Die US-Sprinter Justin Gatlin und Tori Bowie haben beim Diamond-League-Meeting in Monte Carlo für die überragenden Leistungen gesorgt. Insgesamt gab es im Stade Louis II sieben Jahresweltbestleistungen.

oben

Abraham gewinnt Ägerisee-Lauf

Box aufklappen Box zuklappen

Der frisch eingebürgerte Tadesse Abraham hat den Ägerisee-Lauf für sich entschieden. Abraham bewältigte die 14,14 km knapp 2 Minuten schneller als Viktor Röthlin, der den 4. Rang belegte. Die beiden gelten an der Heim-EM in Zürich als Medaillen-Kandidaten.

Der US-Amerikaner Justin Gatlin hat seinen Siegeszug beim Diamond-League-Meeting in Monte Carlo fortgesetzt. Der New Yorker stellte über 200 m mit 19,68 Sekunden eine klare neue Jahresweltbestleistung auf. Gatlin, in diesem Jahr mit 9,80 Sekunden auch der Schnellste über die 100 m, verwies Nickel Ashmeade und Christophe Lemaître auf die weiteren Plätze. Gatlin blieb zum ersten Mal in seiner Karriere unter 20 Sekunden.

Bowie überrascht über 100 Meter

Im 100-m-Sprint der Frauen setzte sich die US-Amerikanerin Tori Bowie mit höchst beachtlichen 10,80 Sekunden an die Spitze der Weltrangliste. Dies gelang auch Äthiopiens Hallen-Weltrekordlerin Genzebe Dibaba über 5000 m in 14:28,88 Minuten und der Amerikanerin Ajee Wilson über 800 m in 1:57,67.

Ibarguen pulverisiert Bestleistung

Ein weiteres Top-Ergebnis erzielte die kubanische Dreisprung-Weltmeisterin Caterine Ibarguen, die sich mit im letzten Versuch erzielten 15,31 m auf Platz fünf der ewigen Bestenliste vorschob. Ibarguen verbesserte ihre persönliche Bestmarke um 32 cm und übertraf die eine Stunde zuvor von der Russin Jekaterina Konewa aufgestellte Jahresweltbestmarke um 42 cm. Den Weltrekord hält seit 1995 die Ukrainerin Inessa Kravez mit 15,50 m.

Auch das 1500-m-Rennen der Männer war das Schnellste des Jahres. Der Kenianer Silas Kiplagat siegte in starken 3:27,64 Minuten vor Weltmeister Asbel Kiprop.

Niederlage für Rudisha

Über 110 m Hürden steigerte sich der Franzose Pascal Martinot-Lagarde auf 12,95 Sekunden und ist nun der zweitschnellste Europäer überhaupt hinter dem britischen Ex-Weltrekordler Collin Jackson (12,91/1993). Im Hochsprung siegte der ukrainische Weltmeister Bogdan Bondarenko mit 2,40 m, scheiterte aber dreimal knapp an einer neue Europarekord-Höhe von 2,43 m.

Olympiasieger David Rudisha musste wenige Tage nach seinem Sieg in Glasgow eine herbe Niederlage einstecken. Der Weltrekordler kam in 1:42,98 Minuten über 800 Meter nur auf den fünften Platz. In der Weltjahresbestzeit von 1:42,45 Minuten siegte Nigel Amos aus Botswana.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 18.07.14, 20:00-22:20 Uhr

unten

Meistgelesene Artikel