Über 10'000 m und 400 m hatte sich Hug am vergangenen Wochenende die Goldmedaille sichern können. Über 800 m musste sich der Schweizer um 49 Hundertstel dem Südkoreaner Gyu Dae Kim geschlagen geben.
Enttäuschter Hug
Somit wird dem 27-Jährigen in Lyon nicht die perfekte WM mit sechs Goldmedaillen in sechs Rennen gelingen. «Es ist ein Déjà-vu», sagte ein enttäuschter Hug im Ziel. «Dasselbe ist mir bereits bei Olympia 2008 in Peking passiert.»
Der Schweizer wählte für die nasse Bahn die falschen Reifen und konnte in den Kurven so nicht mit vollem Tempo fahren, da er immer wieder wegrutschte. «Ich musste in den Kurven bremsen, damit ich nicht wie in Peking stürze», erklärte Hug. Für ihn geht es am Dienstag mit dem Halbfinal über 5000 m weiter.
5. Medaille für die Schweiz
Für die Schweiz war es bereits das 5. WM-Edelmetall in Lyon, nachdem am Sonntag im 5000-m-Rennen der Frauen Manuela Schär und Edith Wolf Silber und Bronze gewonnen hatten.