Traditionell sind in Boston schnelle Zeiten möglich, da die Strecke über ein relativ hohes Gefälle verfügt. Am Montag kam zudem noch starker Rückenwind dazu. Die Zeiten werden deshalb nicht als offizieller Weltrekord gewertet.
Marcel Hug profitierte trotzdem von den äusseren Voraussetzungen und setzte in 1:18,04 einen neuen Streckenrekord. Noch nie hatte zuvor jemand einen Rollstuhl-Marathon schneller absolviert als der 31-Jährige. Für Hug war es in Boston der 3. Sieg in Serie.
Schär pulverisiert Bestzeit
Auch bei den Frauen triumphierte eine Schweizerin: Manuela Schär fuhr wenige Minuten nach Hug über die Ziellinie und feierte ihren ersten Sieg beim prestigeträchtigen Marathon. Mit ihrer Zeit von 1:28,17 war sie die erste Frau überhaupt, die über die 42 Kilometer unter der 90 Minuten-Marke blieb.