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Leichtathletik Jamaikanische Dominanz in Brüssel

Beim 14. und letzten Diamond-League-Meeting des Jahres in Brüssel gaben sich die Favoriten keine Blösse. Shelly-Ann Fraser-Pryce und Usain Bolt siegten über 100 Meter souverän.

Usain Bolt begeisterte Brüssel in seinem letzten Rennen des Jahres. Mit einer Zeit von 9,80 Sekunden liess der jamaikanische Weltmeister ein hochkarätiges Feld über 100 Meter hinter sich. Nach gewohnten Startschwierigkeiten überflügelte der 27-jährige nach Rennhälfte die Konkurrenz und gewann schliesslich ungefährdet vor dem Amerikaner Michael Rodgers und Landsmann Nesta Carter.

Fraser-Pryce mit «doppeltem Double»

Auch die jamaikanische Sprinterin Shelly-Ann Fraser-Pryce krönte in Brüssel ihre überragende Saison. Die aktuelle Weltmeisterin über 100 und 200 Meter gewann nach dem 200 Meter Diamond-Race in Zürich nun auch über 100 Meter. Die 27-jährige lief bei leichtem Gegenwind in 10,72 Sekunden zum Sieg und neuem Meeting-Rekord.

Jahresweltbestzeit über 800 Meter

Der Äthiopier Mohammed Aman sorgte über 800 Meter in 1:42,37 Minuten für eine Jahresweltbestzeit. Der erst 19-jährige Weltmeister siegte mit neuem Landesrekord vor dem Amerikaner Nick Symmonds und dem Kenianer Ferguson Cheruiyot. In Abwesenheit des verletzten Weltrekordhalters und Olympiasiegers David Rudisha aus Kenia stieg Aman damit zum überragenden Läufer dieser Saison auf.

Spannende letzte Entscheidungen

Die letzten der insgesamt 32 Diamond-League-Entscheidungen verliefen spannend. Über 200 Meter setzte sich der Jamaikaner Warren Weir in starken 19,87 Sekunden im direkten Duell mit seinem härtesten Rivalen Nickel Ashmeade (Jamaika/19,93) durch. Über 400 Meter Hürden rettete sich der Gesamtführende Javier Culson hauchdünn vor dem Amerikaner Michael Tinsley ins Ziel.

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