Die für Pischtschalnikowa verhängnisvolle Probe stammt aus dem Mai. Ein Nachtest förderte das anabole Steroid Oxandrolon zutage. Das veranlasste den russischen Verband, eine Sperre zu verhängen. Die Höhe der Strafe dürfte auch damit zusammenhängen, dass die 27-Jährige eine Wiederholungstäterin ist: Bereits zwischen Juli 2008 und April 2011 hatte sie eine Doping-Sperre abzusitzen.
IOC-Entscheid steht noch aus
Ob die Ex-Europameisterin die Olympia-Silbermedaille von London zurückgeben muss, hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) noch zu entscheiden. Bei einer nachträglichen Disqualifikation würde die Chinesin Li Yanfeng (67,22 m) hinter die Kroatin Sandra Perkovic (69,11) auf den 2. Platz vorrücken, Rang 3 ginge an die Kubanerin Yarelys Barrios (66,38).