SRF Sport besuchte Viktor Röthlin anlässlich des WM-Marathons in Moskau. Dieser fand am vergangenen Samstag genau ein Jahr vor dem EM-Marathon in Zürich statt. Röthlin trainierte zu diesem Zeitpunkt im Engadin und verfolgte das Geschehen in der russischen Hauptstadt vor dem Fernseher.
Den WM-Marathon nur am TV anzuschauen und nicht selber am Start zu stehen, sei für ihn kein Problem gewesen, sagte Röthlin, «es war nie ein Thema, nach Moskau zu gehen». Er hat sich in diesem Jahr andere Ziele gesetzt.
Jungfrau- und Stadt-Marathon
So plant der beste Schweizer Langstreckenläufer beispielsweise erstmals eine Teilnahme am Jungfrau-Marathon Mitte September. «Bislang stand bei mir beim Laufen stets die Zeit im Mittelpunkt. Nun freue ich mich auf eine neue Herausforderung und will herauszufinden, was am Berg möglich ist», begründete Röthlin seinen Entscheid. In der Vorbereitung auf die EM ist zudem noch die Teilnahme an einem schnellen Stadt-Marathon geplant.
In Zürich wird Röthlin als Titelverteidiger an den Start gehen. «Ich wollte die Chance nutzen, meinen letzten grossen Marathon vor heimischem Publikum zu laufen», sagte der Routinier.