In 18 der 19 Einzeldisziplinen ist die Weltmeisterin oder der Weltmeister gemeldet. Die Ausnahme bildet die russische Stabhochspringerin Jelena Isinbajewa, welche die Saison bereits beendet hat.
Bolt und Fraser-Pryce die grossen Stars
Superstar Usain Bolt tritt in Zürich zum 3. Mal nach 2008 und 2009 über 100 m an. Bei der WM in Moskau stellte der Jamaikaner mit 9,77 Sekunden eine neue Saisonbestzeit auf. Unterbietet er diese Marke am Donnerstag, egalisiert er zumindest den Meeting-Rekord seines verletzten Landsmanns Yohan Blake (9,76) aus dem Vorjahr.
Shelly-Ann Fraser-Pryce, wie Bolt dreifache Goldmedaillen-Gewinnerin in Moskau, startet in Zürich über 200 m. In Moskau triumphierte die 26-Jährige erstmals an internationalen Meisterschaften auch über die halbe Bahnrunde.
Seltenes Duell über 5000 Meter
Im 5000-m-Rennen der Frauen kommt es zum seltenen Duell zwischen der dreifachen Olympiasiegerin und fünffachen Weltmeisterin Tirunesh Dibaba sowie der je zweifachen Olympiasiegerin und Weltmeisterin Meseret Defar. Die beiden Äthiopierinnen sind in den letzten sieben Jahren nur an einem Meeting gegeneinander angetreten.
Ebenfalls interessant dürfte der Hochsprung-Wettkampf der Männer werden. Der Ukrainer Bogdan Bondarenko versuchte sich in dieser Saison schon zwei Mal auf der Weltrekordhöhe von 2,46 m und könnte in Zürich für den ersten Weltrekord seit Isinbajewa 2009 sorgen.
Büchler und Pusterla im Fokus
Aus Schweizer Sicht stehen Nicole Büchler und Irene Pusterla im Zentrum. Für Stabhochspringerin Büchler gilt es, nach dem enttäuschenden WM-Abschneiden (15.) wieder ein positives Zeichen zu setzen.
Pusterla möchte im Weitsprung ihre aktuelle Saisonbestleistung von mässigen 6,52 m in die Höhe schrauben.