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Leichtathletik-WM Ein Grossanlass zu Gast in der Grossstadt

Mit der 15. Leichtathletik-WM (22. bis 30. August) stemmt die 21-Millionen-Metropole Peking den grössten diesjährigen Sportanlass. Diese Dimensionen stecken hinter der Veranstaltung.

  • Die Nummer 1: Lamine Diack, der Präsident des internationalen Leichtathletik-Verbandes IAAF, preist die WM als weltweit grössten Sportanlass im Jahr 2015 an.
  • 2000 Athleten: Diese Grösse war zuletzt der Standard. Die Teilnehmer stammen aus über 200 Nationen. Das Rekord-Feld weisen die Titelkämpfe 2009 im Berliner Olympiastadion mit 2101 Startern aus. Bei der 1. WM 1983 in Helsinki waren 1355 Athleten gemeldet, die 153 Länder repräsentierten.
  • 16 Schweizer: So gross ist die Delegation aus der Schweiz. Damit konnte das Niveau fast gehalten werden: 2013 in Moskau schickte Swiss Athletics 18 Vertreter in die Rennen.
  • 47 Entscheidungen: Folglich geht es um 141 Medaillen. Die Anzahl an Wettkämpfen ist im Vergleich zur Erstaustragung um 6 erweitert worden.
  • 1908 Medaillen: So viele wurden in der Geschichte der Leichtathletik-WM schon vergeben. Davon gingen 7 Medaillen in die Schweiz. Insgesamt konnten sich 94 Nationen an diesem Ruhm beteiligen – im ewigen Medaillenspiegel liegen die USA mit 301 Podestplätzen an der Spitze. Die meisten Medaillen gewannen Usain Bolt sowie Carl Lewis (je 10) und Merlene Ottey (14).
  • 4. Mal in Asien: Nach Tokio (1991), Osaka (2007) und Daegu (2011) ist der Anlass erneut im asiatischen Raum zu Gast. Diesmal in einer Metropole mit über 3000-jähriger Geschichte und einem heutigen sportpolitischen Schwergewicht. In Peking fanden 2008 die Olympischen Sommerspiele statt, kürzlich bekam die Stadt die Winterspiele 2022 zugesprochen.
  • 6 Milliarden Zuschauer. Mit dieser globalen TV-Abdeckung rechnet der Event. Für das Live-Publikum gelangten Ende Mai 600'000 Tickets in den Vorverkauf.
  • 21 Millionen Menschen: Die Stadt wächst fast schon explosionsartig. Pekings eindrückliche Grösse und Wachstum lassen sich auch dadurch belegen: Das U-Bahn-Netz gehört weltweit zu den grössten, Ende 2014 gab es 18 Subway-Linien, die 527 Kilometer abdeckten. Bis 2020 soll der Radius der Hochgeschwindigkeitszüge mit dannzumal 30 Linien und 450 Stationen auf das Doppelte ausgeweitet werden.
  • 48,05 Sekunden: Zum Schluss folgende Zahlenspielerei: Diese Endzeit über 400 m Hürden bedeutete vor 2 Jahren in Moskau die Bronzemedaille. Der Schweizer Europameister Kariem Hussein müsste sich für solch eine Leistung gegenüber seiner aktuellen persönlichen Bestzeit (48,45) um 40 Hundertstelsekunden steigern.

Sendebezug: SRF 2, «sportaktuell», 10.08.2015, 22:20 Uhr.

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