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Leichtathletik-WM Isinbajewa: Auch in Zürich auf Weltrekord-Jagd?

Nach dem Triumph an der Heim-WM in Moskau überwiegt bei «Stab-Königin» Jelena Isinbajewa die Freude über den «Höhepunkt ihrer Karriere». Gleichzeitig bestätigte die Russin, dass ihre Karriere keineswegs zu Ende sei und sie in zwei Wochen bei «Weltklasse Zürich» starten werde.

Lange war unklar, ob die Heim-WM der letzte Wettkampf für Jelena Isinbajewa sein wird. Nach ihrem Triumph in Moskau bestätigte die 31-jährige Russin im Interview mit SRF jedoch, dass sie am 29. August 2013 beim Diamond-League-Meeting in Zürich an den Start geht.

Gemäss «Weltklasse Zürich»-Sprecherin Janine Geigele sei Isinbajewas Start aber noch nicht gesichert. «Uns liegt weder eine Zusage noch eine Absage vor», sagte Geigele am Mittwoch.

«Zu müde» für den Weltrekord

Doch vieles deutet auf einen Start der Russin im Letzigrund. «Ich hoffe, dass in Zürich gutes Wetter sein wird», meinte Isinbajewa nach ihrem Triumph in Moskau. «Ich werde nochmals alles geben, um noch höher zu springen.»

Mit 4,89 m hatte sich die «Stab-Königin» WM-Gold mit 7 cm Vorsprung auf ihre härtesten Rivalinnen gesichert. Auf der Weltrekordhöhe von 5,07 m scheiterte sie allerdings dreimal. Als Grund gab sie an, dass sie nach der riesigen Freude «müde» gewesen sei.

«Die ganze Nacht durchfeiern»

Der verpasste Weltrekord war für Isinbajewa allerdings nicht der Rede wert: «Ich habe den Titel zurückgeholt», freute sie sich. «Ich bin wieder die Beste, ich bin die Königin des Stabes, die Krone gehört mir.» Sie verspüre unglaubliche Emotionen, so Isinbajewa: «Ich werde nicht schlafen gehen, sondern die ganze Nacht durchfeiern.»

5,11 m sollen möglich sein

Im Training vor einigen Wochen soll Isinbajewa gemäss ihrem Trainer gar 5,11 m übersprungen haben. Sie betonte, dass die Verbesserung ihres eigenen Weltrekords, den sie 2009 in Zürich aufgestellt hatte, ein Ziel sei: «Vielleicht kann ich ihn in diesem Jahr noch brechen.»

Bei diesen Worten scheinen die vor der WM angekündigte Babypause oder gar ein in diversen Medien kolportiertes Karrierenende ganz weit weg.

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