Resultate
- Bolt: Nach langsamem Start dreht der Jamaikaner auf und gewinnt seinen Heat
- Gatlin: Trotz Buhrufen zeigt der US-Amerikaner einen ansprechenden Lauf
- Henderson: Der Weitsprung-Olympiasieger muss bereits nach der Qualifikation die Segel streichen
Mit 10,07 Sekunden blieb Usain Bolt einmal mehr unter den Erwartungen. Trotzdem gewann der Jamaikaner seinen vergleichsweise langsamen Heat an den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in London problemlos.
Bolts Sorgenkind bleibt der Start; erst ab Rennhälfte drehte der 30-Jährige so richtig auf und konnte die Konkurrenten distanzieren. Das weiss er auch selber: «Wie immer hätte ich schneller starten können. Alles in allem bin ich aber zufrieden.»
Der Schnellste in den Vorläufen war Bolts Landsmann Julian Forte , der in 9,99 Sekunden als Einziger unter 10 Sekunden blieb. Auch Bolts ärgster Konkurrent Justin Gatlin gab sich in seinem Heat keine Blösse und gewann locker in 10,05 Sekunden. Dabei liess sich der mehrfache Dopingsünder auch von den zahlreichen Buhrufen im Olympiastadion nicht beeindrucken.
Weitsprung: Olympiasieger gescheitert
Eine erste grössere Überraschung ereignete sich im Weitsprung der Männer. Der US-Amerikaner Jeff Henderson war mit 7,84 Meter bereits in der Qualifikation ausgeschieden. Damit blieb der 28-Jährige weit unter den Erwartungen. Zum Vergleich: Seine persönliche Bestweite liegt bei 8,52 Meter.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 04.08.17, 20:10 Uhr