Léa Sprunger lief im zweiten Halbfinal 3 Hundertstelsekunden hinter Ristananna Tracey (Jam) als Zweite ins Ziel und sicherte sich damit die direkte Finalqualifikation. Insgesamt lief Sprunger die drittbeste Halbfinalzeit.
Grosse Gefühle bei Sprunger
«Mein Ziel war es, in den Final zu kommen. Das habe ich souverän geschafft. Ich bin überglücklich», strahlte Sprunger. «Ich habe gezeigt, dass ich auch an Grossanlässen schnell sein kann», freute sich die 27-jährige Romande.
Mit Petra Fontanive schied die zweite Schweizerin aus. Die Zürcherin wurde im ersten Halbfinal mit einer Zeit von 55,79 Sekunden Fünfte.
oben
Kambundji und Atcho überzeugen
Mujinga Kambundji zeigte im zweiten von 7 200-m-Vorläufen eine abgeklärte Leistung und lief in 22,86 Sekunden als Zweite über die Ziellinie. Die Bernerin erwischte den besten Start und geriet danach nie in Bedrängnis. Einzig die Amerikanerin Kimberlyn Duncan war noch einen Hauch (22,74) schneller.
Ich habe getan, was ich tun musste.
«Ich habe getan, was ich tun musste», so Kambundji nach ihrem Lauf. Ganz zufrieden war die 25-Jährige aber nicht: «Es war ziemlich anstrengend, zum Glück habe ich jetzt einen Tag Pause.»
Mit Sarah Atcho steht eine zweite Schweizerin im Halbfinal. Die 22-jährige Lausannerin zeigte einen starken Heat und wurde in 23,09 Sekunden Zweite hinter Marie-Josée Ta Lou.
Cornelia Halbheer, die dritte Schweizerin am Start, schied aus. Der 24-Jährigen fehlte als Vierte ihres Vorlaufs eine winzige Hundertstelsekunde für das Weiterkommen.
Schippers im Schongang
Titelverteidigerin Dafne Schippers zog problemlos in den Final ein. 100-m-Weltmeisterin Tori Bowie musste auf einen Start verzichten, nachdem sie sich bei ihrem Zieleinlauf im 100-m-Final verletzt hatte.
Die Halbfinals finden am Donnerstag um 22:05 Uhr Schweizer Zeit statt, der Final steht am Freitag (22:50 Uhr) auf dem Programm.
unten
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 8.8.17, 19:55 Uhr