- Armand Duplantis (SWE) verbessert an der Hallen-WM seinen eigenen Weltrekord im Stabhochsprung (6,20 m).
- Grant Holloway (USA) egalisiert in 7,29 s seinen eigenen Weltrekord über 60 m Hürden.
- Bereits am Sonntagvormittag verbessert Yulimar Rojas (VEN) im Dreisprung der Frauen ihren eigenen Weltrekord um 7 cm (15,74 m).
Es war ein würdiger Abschluss der Leichtathletik-WM in der Halle von Belgrad. Soeben meisterte der schwedische Stabhochspringer Armand Duplantis im dritten Versuch die Höhe von 6,20 m. Der 22-Jährige hat seine eigene Rekordmarke damit bereits zum dritten Mal verbessert. Bereits vor dem letzten Akt in der serbischen Hauptstadt war festgestanden, dass der Olympiasieger den Wettkampf auch als Weltmeister beenden würde – dann sorgte Duplantis für ein letztes Highlight.
Ein budgetierter Sieger und ein Kuriosum
Über 60 m Hürden holte Grant Holloway die erwartete Goldmedaille. Der US-Amerikaner liess seiner Konkurrenz keine Chance und siegte in 7,39 s vor dem Franzosen Pascal Martinot-Lagarde (7,50 s) und Landsmann Jarret Eaton (7,53 s). Bereits im Halbfinal hatte Holloway mit 7,29 s seinen eigenen Weltrekord egalisiert.
Ebenfalls für Schlagzeilen sorgte im Hürden-Halbfinal ein Losentscheid: Nachdem der Brite David King das Ziel bis auf die Tausendstelsekunde mit exakt der gleichen Zeit wie der Japaner Hideki Nomoto erreicht hatte, musste das Los um den Finaleinzug entscheiden – mit dem besseren Ende für den später fünftplatzierten Europäer.
Rojas unwiderstehlich, Vuleta euphorisiert
Dreispringerin Yulimar Rojas verbesserte einmal mehr ihren eigenen Weltrekord. Die Venezolanerin landete erst nach 15,74 m im Sand. Sie sprang damit einen ganzen Meter weiter als die 2. Maryna Bech-Romantschuk und verdiente sich nach 2016 und 2018 ihre dritte Hallen-WM-Goldmedaille.
Vor heimischem Publikum überzeugte indes auch Weitspringerin Ivana Vuleta. Die Serbin hielt dem grossen Druck stand und verteidigte ihren Titel von Birmingham auf eindrückliche Art und Weise. Vuleta sicherte sich mit einem Satz auf 7,06 m die Goldmedaille und versetzte die Halle in Ekstase.