Resultate
Die 100 Meter sind auch an dieser WM eine Sache für die Jamaikaner. Nach Usain Bolt bei den Männern verteidigt auch Shelly-Ann Fraser-Pryce ihren WM-Titel in 10,76 Sekunden.
Silber geht an die Niederländerin Dafne Schippers (10,81) Bronze an die Amerikanerin Tori Bowie (10,86).
Stabhochsprung: Lavillenies WM-Fluch geht weiter
Im Stabhochsprung muss Olympiasieger und Weltrekordhalter Renaud Lavillenie weiter auf seinen ersten WM-Titel warten. Der Franzose fällt mit übersprungenen 5,80 Metern überraschend früh aus der Entscheidung. Immerhin holt er sich gemeinsam mit den Polen Pawel Wojciechowski und Piotr Lisek Bronze. Zum ersten Mal in der WM-Geschichte teilen sich damit 3 Athleten eine Medaille.
Gold geht mit 5,90 Metern an den kanadischen Überraschungsmann Shawnacy Barber. Mit der gleichen Höhe, aber mehr Fehlversuchen bleibt für Titelverteidiger Raphael Holzdeppe aus Deutschland Silber.
10'000 Meter: Cheruiyot zum Vierten
Die Entscheidung über die 10'000 Meter der Frauen fällt erst auf der letzten Bahnrunde. Mit einem starken Schlussspurt holt sich Vivian Cheruiyot bereits ihren 4. WM-Titel. Hinter der Kenianerin (31:41,31 Minuten) laufen die Äthiopierin Gelete Burka (31:41,77) und Emily Infeld aus den USA (31:43,49) ins Ziel.
Sehr bitter ist der Ausgang des Rennens für Molly Huddle. Die Amerikanerin jubelt schon über Bronze, wird aber ganz kurz vor der Ziellinie noch von ihrer Landsfrau überholt.
3000 Meter Steeple: Kenia vor Kenia und Kenia
Auch über 3000 Meter Steeple der Männer wird das Rennen erst auf der letzten Runde entschieden. Im kenianischen Vierkampf an der Spitze setzt sich Ezekiel Kemboi in 8:11,28 Minuten durch.
Für ihn ist es bereits der 4. Weltmeister-Titel in Folge. Dank Conseslus Kipruto und Brimin Kipruto gehen auch die weiteren Medaillen nach Kenia.
Mit 4 Mal Gold und 3 Mal Silber ist Kemboi der erste Athletin der WM-Geschichte, der 7 Medaillen in einer Disziplin gewinnen konnte.
Dreisprung: Einmal mehr Ibargüen
Mit ihrem 29. Sieg in Folge verteidigt die kolumbianische Dreispringerin Caterine Ibargüen ihren WM-Titel. Mit einer Weite von 14,90 Metern gewinnt die Dominatorin deutlich vor Knyazyeva-Minenko (14,78 m / Isr) und Olga Rypakova (14,77 m / Kas).
Sendebezug: SRF zwei, «sportlive», 24.08.2015, 13:00 Uhr