- Nach Gold über 5000 m krallt sich Catherine Debrunner an der Para-Leichtathletik-WM in Paris auch Gold über 800 m in der T53-Kategorie.
- Auch für Manuela Schär ist es ein erfolgreicher Abend. In der T54-Kategorie über die gleiche Distanz gewinnt die 38-Jährige ebenfalls Gold.
- Beide Schweizerinnen stellen zudem je eine neue Rekordzeit an Weltmeisterschaften auf.
- Bei den Männern verpasst Philipp Handler über 100 m stehend den Final.
Catherine Debrunner kürt sich an der Para-Leichtathletik-WM in Paris zur Doppelweltmeisterin. Mit ihrer Zeit von 1:38,89 Minuten distanzierte die 28-Jährige in der T53-Kategorie über 800 m die zweitplatzierte Britin Samantha Kinghorn um 6 Sekunden. Dritte wurde die Türkin Hamide Dogangun. Debrunner verpasste ihren im Mai in Arbon aufgestellten Weltrekord nur um 11 Hundertstel, verbesserte aber die WM-Bestmarke.
Diese senkte auch Manuela Schär, allerdings in der Kategorie T54. Anders als noch über 5000 m gibt es über 800 m mehr Abstufungen. Über 5000 m musste sich die Luzernerin noch ihrer Landsfrau Debrunner geschlagen geben, doch über 800 m klappte es mit ihrem ersten Weltmeistertitel überhaupt. Die 28-Jährige distanzierte ihre Konkurrentinnen mit über 4 Sekunden Vorsprung deutlich. Die Chinesin Zhaoqian Zhou und die US-Amerikanerin Tatyana McFadden belegten die Plätze 2 und 3. Patricia Eachus wurde mit 5 Sekunden Rückstand auf Schär 6.
Debrunner und Schär werden bereits am Mittwochmorgen im Vorlauf über 1500 m wieder im Einsatz stehen.
Handler verpasst die Final-Qualifikation
Sprinter Philipp Handler verpasste in der Stehend-Konkurrenz über 100 m den Vorstoss in den Final mit den Top 8. Bei seinem einzigen WM-Einsatz 2023 wurde er im Heat 2 als Fünfter nach 11,37 Sekunden gestoppt. Dem 31-Jährigen fehlten 0,17 Sekunden, um über die Zeit weiterzukommen.