Weltweit waren in diesem Jahr 6 Athletinnen schneller, unter ihnen mit der Britin Dina Asher-Smith bloss eine Europäerin. Das unterstreicht, welch vielversprechende Perspektiven Kambundji an der EM in Berlin (7. bis 12. August) besitzt. Sie gehört nun dort zu den Topfavoritinnen.
Wunsch früh in Erfüllung
Nach dem Sieg bei Spitzenleichtathletik Luzern am vergangenen Montag in 11,12 Sekunden hatte Kambundji zu Protokoll gegeben, dass sie am liebsten noch vor Berlin unter 11 Sekunden laufen würde, nun ging der Wunsch in Erfüllung. Ihren am vorletzten Donnerstag an der Athletissima in Lausanne erzielten Schweizer Rekord verbesserte sie gleich um 8 Hundertstel.
Sowohl nach Lausanne als auch nach Luzern hatte Kambundji noch Potenzial im Finish gesehen. Sie hatte das Gefühl, hinten heraus am kämpfen zu sein. Konkret sagte sie nach Luzern: «Wenn ich merke, dass die anderen kommen, will ich zu viel.»
«Es ist wirklich ein Traum»
Insofern war es vielleicht sogar ein Vorteil, dass sie in Zofingen nicht wirklich gefordert wurde. Die zweitplatzierte Sarah Atcho distanzierte sie um 26 Hundertstel. Ausserdem profitierte sie von Topbedingungen, blies doch ein Rückenwind von 1,1 m/s. «Es ist wirklich ein Traum», sagte Kambundji nach ihrem 8. SM-Titel in Serie über 100 m. «Das motiviert mich, noch besser zu werden.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 05.07.2018, 20 Uhr
Social Login
Für die Registrierung benötigen wir zusätzliche Angaben zu Ihrer Person.
{* #socialRegistrationForm *} {* firstName *} {* lastName *} {* emailAddress *} {* displayName *} {* mobile *} {* addressCity *} {* /socialRegistrationForm *}