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Sprungers Fokus liegt bereits auf Tokio
Aus Sportpanorama vom 26.08.2018.
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Saisonabschluss im Letzigrund Setzt Sprunger noch einen drauf?

Am Donnerstag wird die Waadtländerin bei Weltklasse Zürich ihr letztes Rennen der Saison bestreiten.

Léa Sprunger blickt auf die erfolgreichste Saison ihrer Karriere zurück. In Berlin krönte sie sich vor knapp 3 Wochen als erste Schweizer Leichtathletin überhaupt zur Europameisterin, 10 Tage danach doppelte die Hürdenläuferin mit ihrem ersten Diamond-League-Sieg in Birmingham nach.

Dank dem Erfolg auf der Insel hat sich Sprunger für den Final der Top 8 im Letzigrund qualifiziert. Am Donnerstag wird sie ihr erstes Rennen als Europameisterin vor Heimpublikum bestreiten – ein würdiger Abschluss.

Die Europameisterin als Aussenseiterin

Sollte Sprunger die Ziellinie wie in Berlin und Birmingham als Erste überqueren, würde sie ein Preisgeld von 50'000 Dollar kassieren. Ein solcher Exploit ist allerdings nicht zu erwarten.

«Es werden Athletinnen dort sein, die nicht in Birmingham waren. Es wird schwierig, aber nicht unmöglich», blickte Sprunger vergangenen Sonntag auf Weltklasse Zürich voraus.

An der WM war ich schon Fünfte. Wieso also keine Medaille an Olympia?
Autor: Léa Sprunger über Tokio 2020

Die Amerikanerin Shamier Little beispielsweise lief in diesem Sommer schon eine Sekunde schneller als die Schweizerin, deren Saisonbestzeit bei 54,33 liegt. Auch Littles Landsfrauen Dalilah Muhammad und Georganne Moline weisen 53-Sekunden-Zeiten auf. Aber dies ist ohnehin (noch) nicht Sprungers Messlatte.

Zuerst der Schweizer Rekord, und dann ...?

Was Sprunger am Donnerstag aber sicher auf dem Zettel hat, ist der Schweizer Rekord. Die Marke von Anita Protti (54,25) aus dem Jahr 1991 würde die 28-Jährige nur zu gerne knacken.

Sende-Hinweis

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Verfolgen Sie Weltklasse Zürich am Donnerstag ab 19:30 Uhr live auf SRF zwei und in der Sport App. Den Stabhochsprung-Wettkampf im Zürcher HB sehen Sie bereits am Mittwoch ab 18:30 Uhr live.

Und auch wenn der Rekord nicht fällt, dürfte es wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis Sprunger über die 400 m Hürden eine neue Bestmarke aufstellt. Zwar findet 2019 in Katar die WM statt, Sprungers Fokus liegt aber bereits auf den Olympischen Spielen in Tokio 2020. Dort wolle sie an der Spitze mitlaufen, so Sprunger.

«Der Weg ist lang. Aber ich war schon Fünfte an einer WM. Wieso also keine Medaille an Olympia?»

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Sprungers Goldlauf an der EM in Berlin
Aus sportlive vom 10.08.2018.
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Sendebezug: SRF zwei, sportpanorama, 26.08.2018, 18:30 Uhr

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