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Kambundji: «Meetings in der Schweiz sind für mich perfekt»
Aus Sport-Clip vom 09.07.2018.
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Starke Leistung in Luzern Die doppelte Kambundji ist «einfach so im Fluss»

Beim Meeting «Spitzenleichtathletik Luzern» setzt Mujinga Kambundji in der Leuchtenstadt das Glanzlicht aus einheimischer Sicht.

Mujinga Kambundji erbrachte in Luzern einen weiteren Nachweis ihrer aktuell starken Form. Dabei hatte sie ein happiges Programm abzuspulen, trotzdem aber innerhalb von 80 Minuten doppelt geglänzt:

  • Über 100 m hatte sie bis ins Ziel sämtliche Gegnerinnen im Rücken und wurde in 11,12 Sekunden gestoppt. Die weiteren Podestplätze gingen an Carina Horn (RSA/11,13) und Jenna Prandini (USA/11,14). «Es pusht mich einfach mehr, wenn ich auf Konkurrentinnen treffe, die in meiner unmittelbaren Reichweite liegen», meinte die 26-Jährige hinterher.
  • Auf der halben Bahnrunde blieb die Bernerin kurz darauf im Saisonbestwert von 22,48 Sekunden lediglich um 6 Hundertstel über ihrer persönlichen Bestleistung. Im erneut stark besetzten Rennen reichte dies zu Platz 2 hinter Shericka Jackson (Jam/22,40).

Nur 4 Tage nach ihrem Sprint-Landesrekord in Lausanne und 4 Wochen vor der EM in Berlin hat Kambundji folgende Gewissheit: «Ich bin gerade so im Fluss und versuche natürlich, weiter auf dieser Welle zu surfen.»

Rückschritt für Sprunger

Weiter viel Luft nach oben hat Lea Sprunger. Die Waadtländerin belegte über 400 m Hürden in 54,92 Sekunden nur den 4. Platz. Ihr Ziel würde eigentlich dem 26-jährigen Schweizer Rekord gelten, der bei 54,25 liegt. Am Heimmeeting vor wenigen Tagen war die 28-Jährige immerhin 54,79 gelaufen.

McNeal egalisiert Meetingrekord

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Brianna McNeal (ehemals Rollins) feierte in Luzern bei ihrer 4. Teilnahme über die 100 m Hürden Sieg Nummer 3. In 12,44 Sekunden egalisierte die Olympiasiegerin von Rio den 23 Jahre alten Meetingrekord der Kasachin Olga Schischigina. Nach 3 verpassten Dopingtests hatte die Amerikanerin bis im März eine einjährige Zwangspause absitzen müssen.

Eine weitere Olympiasiegerin, Langhürdlerin Dalilah Muhammad, musste sich in einem hochstehenden Endspurt der Jamaikanerin Janieve Russell (53,63) geschlagen geben. Und auch Rio-Goldgewinner Thomas Röhler blieb in der Speerwurf-Konkurrenz nur Rang 2 hinter Magnus Kirt aus Estland.

Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell» 09.07.2018 22:25 Uhr

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