Erst seit 18 Monaten konzentriert sich Ditaji Kambundji voll auf den Hürdensprint. In dieser wichtigen Olympia-Saison zeigt sich die 19-Jährige nun pünktlich in Bestform: Bereits 3 Mal blieb sie über 100 m Hürden unter der Marke von 13 Sekunden und stellte mit 12,94 s Mitte Juni in Genf eine persönliche Bestleistung auf (der Weltrekord liegt bei 12,20 s).
«Das hat es für Olympia einfach gebraucht», zeigt sich Kambundji pragmatisch. «Ich bin froh, hoffe aber, dass ich noch etwas schneller laufen kann.»
Auf dem Papier die Schnellste
Bereits ab Donnerstag kann die jüngere Schwester von Mujinga Kambundji dieses Projekt angehen: In Tallinn startet sie an der U20-EM in ihrer neuen Lieblingsdisziplin. Keine ihrer Konkurrentinnen lief bislang unter 13 Sekunden. «Für mich ist das ein positiver Druck», so Kambundji.
Für die Favoritin sind die Medaillen natürlich das Ziel: «Wenn's gut kommt, will ich Gold gewinnen.» Das wäre die perfekte Hauptprobe für Tokio, wo Kambundji erstmals an Olympischen Spielen teilnehmen wird.