Drei Wochen nach seinem Lauf zu EM-Bronze strebt Alex Wilson auch bei Weltklasse Zürich ein Top-Ergebnis an: Seine beiden Haupttätigkeiten seit Berlin: «Ich habe trainiert und mich auf Zürich gefreut», so der Basler.
Test für WM-Jahr 2019
Er habe alles daran gesetzt, die Form von Berlin zu halten. «Nächstes Jahr findet die WM spät statt (Ende September/Anfang Oktober in Doha, Anm. d. Red.) . Wir müssen jetzt schon versuchen, bis spät in die Saison schnell laufen zu können.»
Eine Zeit von unter 20 Sekunden hält Wilson für möglich. «Ob das morgen ist, weiss ich nicht. Aber ich werde nicht einfach zu schlagen sein», verspricht der 27-Jährige. Die harte Konkurrenz – u.a. Noah Lyles und Ramil Gulijew – schreckt ihn nicht: «Es ist alles möglich. Das Stadion wird mir gehören. Das Publikum wird mich pushen bis zum Limit.»
Kambundji: Letzter Effort vor der Pause
Mit drei undankbaren 4. Plätzen kam Mujinga Kambundji aus Berlin zurück. Zum Abschluss ihrer langen Saison wird die Bernerin über 100 m gegen Top-Konkurrentinnen antreten, darunter Europameisterin Dina Asher-Smith, Dafne Schippers und Marie-Josée Ta Lou.
«Es wird sicher ein schnelles Rennen. Mein Ziel ist, alles herauszuholen, was ich habe. Es ist das letzte Meeting. Danach darf ich müde sein.»
75 Minuten nach dem 100-m-Rennen wird Kambundji zudem im Staffelrennen antreten. «Ich hoffe, dass wir einen guten Lauf hinlegen können, damit alle zufrieden nach Hause gehen können.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 29.8.18, 18:30 Uhr