«Diese Entscheidung war nicht einfach, aber wie immer freue ich mich auf die Herausforderung und werde hart arbeiten», teilte Caster Semenya am Freitag mit. Die Südafrikanerin plant, von der Mitteldistanz (800 m) auf den Sprint (200 m) zu wechseln.
Umstrittene «Testosteron-Regel»
Semenya darf derzeit nicht über ihre Lieblingsstrecke starten. Nach der Regel des Weltverbandes WA dürfen Läuferinnen mit «Differences of Sex Development» (DSD) an internationalen Wettbewerben über Strecken zwischen 400 m und der Meile nur teilnehmen, wenn sie ihren erhöhten Testosteronspiegel durch die Einnahme von Medikamenten unter einen Grenzwert drücken.
Dies hatte Semenya abgelehnt und war juristisch gegen die Regel vorgegangen. Derzeit liegt der Fall vor dem Schweizer Bundesgericht, vor dem Internationalen Sportgerichtshof TAS hatte Semenya eine Niederlage einstecken müssen.