Fabienne Schlumpf belegte mit einer Zeit von 1:08,38 Stunden Platz 13. Die 29-jährige Zürcherin senkte ihre bisherige Bestmarke um rund 2 Minuten und unterbot auch den Schweizer Rekord von Martina Strähl um 51 Sekunden.
Schlumpf verlor gleich zu Beginn den Kontakt zur Spitzengruppe, denn diese schlug ein Weltrekord-Tempo an. Die Schweizerin als eine der ersten Verfolgerinnen lief deshalb den grössten Teil des Rennens solo und profitierte wenig vom Windschatten.
Weltrekord-Marke für Jepchirchir
Am 12. August 2018 hatte Schlumpf in Berlin mit dem Gewinn von EM-Silber über 3000 m Steeple ihren bislang grössten Erfolg gefeiert – damals noch auf der Bahn.
Als Siegerin lief die Kenianerin Peres Jepchirchir ein. In 1:05,16 Stunden stellte sie den Weltrekord für ein reines Frauenrennen auf. In gemischten Feldern liegt die Bestmarke bei 1:04,31.
Wanders verpasst die Top 20
Bei den Männern musste Julien Wanders mit Platz 21 vorliebnehmen. Der 24-jährige Genfer kam nach 1:00:46 Stunden ins Ziel. Tadesse Abraham büsste 4 Minuten ein und wurde 51. Als Sieger lief Jacob Kiplimo aus Uganda in 58:49 Minuten ein.
Die Titelkämpfe über 21,0975 km an der Danziger Ostsee-Bucht waren aufgrund der Corona-Pandemie heuer die einzigen Leichtathletik-Weltmeisterschaften.