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2 Nationen mit Olympia-Forfait Kanada schickt keine Athleten nach Tokio – Australien zieht nach

Kanada und Australien werden wegen der anhaltenden Corona-Pandemie keine Sportler zu den Olympischen und Paralympischen Spielen in Tokio schicken.

Kanada hat mit seinem kollektiven Verzicht auf die Sommerspiele 2020 ein deutliches Signal ausgesendet und war der Vorreiter bezüglich Boykott. Australien hat kurze Zeit später nachgezogen und kündigte ebenfalls an, dem Grossanlass fernzubleiben (s. Video oben) – falls das IOC effektiv am ursprünglich geplanten Olympiatermin vom 24. Juli bis 9. August festhalten sollte.

  • Die «Ahornblatt»-Nation forderte ihre Athleten auf, sich auf Olympia im Jahr 2021 vorzubereiten.
  • Aus «down under» war zu vernehmen, dass unter den gegebenen Umständen keinesfalls eine adäquate Vorbereitung möglich sei.

Das IOC hatte am Sonntag eine Entscheidung für die nächsten 4 Wochen angekündigt. Derweil sprach Japans Premierminister Shinzo Abe in einer Rede vor dem Parlament in Tokio erstmals über die Möglichkeit einer Verschiebung.

Die globale Gesundheit steht im Zentrum

Kanada und Australien haben ihren Entscheid bereits gefällt und wollen nicht mehr davon abrücken. «Es geht nicht nur um die Gesundheit der Sportler, es geht um die Gesundheit der Menschheit», hiess es in einem Statement des kanadischen NOK.

Im Schatten von Covid-19 und der damit verbundenen Risiken sei es für die Sportler, für die Gesundheit und die Sicherheit der Familien sowie aller Kanadier nicht angebracht, sich auf diese Olympischen Spiele vorzubereiten.

SRF zwei, «sportpanorama plus», 15.03.2020, 17:40 Uhr ; 

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