Enttäuschung für Sabrina Jaquet: Die Schweizer Weltnummer 49 musste sich in der 1. Runde der Badminton-WM in Basel Soraya de Visch Eijbergen 17:21, 15:21 geschlagen geben. Die um 23 Ränge schlechter klassierte Niederländerin, die in der Schweiz trainiert, diktierte die Ballwechsel und konnte nach zuletzt 3 verlorenen Direktduellen gegen Jaquet im Head-to-Head auf 3:4 stellen.
In Satz 1 legte De Visch Eijbergen von Beginn an vor und liess sich die Führung nie nehmen. Im 2. Umgang wendete Jaquet ein 1:3 mit 7 Punkten in Folge zu einem 8:3. Kurze Zeit später riss bei der 32-jährigen Teamleaderin aus La Chaux-de-Fonds der Faden. Ab 15:15 gelang Jaquet kein einziger Punkt mehr.
So etwas sollte nicht passieren.
«Es tut richtig weh. Ich kann es noch gar nicht realisieren. Auf diesen Moment habe ich so lange gewartet. Ich war sehr schlecht, so etwas sollte nicht passieren», gab sich die Schweizer Hoffnungsträgerin nach der Niederlage schonungslos selbstkritisch. Zudem bestätigte sie, 2021 nicht mehr antreten zu wollen. Zumindest die Hoffnung, sich für die Olympischen Spiele in Tokio zu qualifizieren, hat Jaquet jedoch noch nicht aufgegeben.
Auch Künzi/Schaller chancenlos
Am Nachmittag war mit Tobias Künzi/Oliver Schaller ein Schweizer Männerdoppel an der Heim-WM gescheitert. Das Duo unterlag M.R. Arjun und Ramchandran Shlok aus Indien in 32 Minuten 14:21, 16:21.
Auch für Nadia Fankhauser ist das Turnier vorbei. Sie verlor an der Seite der Niederländerin Iris Tabeling gegen Chayanit Chaladchalam/Phataimas Muenwong aus Thailand 18:21, 15:21.
Nummer 1 der Welt out
Ausgeschieden ist in Basel überraschend auch die Weltnummer 1 der Frauen. Für die Japanerin Akane Yamaguchi bedeutete Yeo Jia-min schon in der Startrunde Endstation. Die für Singapur startende Jia-min setzte sich nach nur 39 Minuten mit 21:14, 21:18 durch.
Sendebezug: srf.ch/sport, Livestream, 20.8.2019, 09:00 Uhr