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Das Wetter spielte nicht mit Egloff scheitert mit Rekordversuch am Everest

Karl Egloff wollte am höchsten Berg der Welt eine neue Bestmarke aufstellen. Doch auf 7000 m musste er das Unterfangen abbrechen.

Lächelnder Mann in Daunenjacke vor Bergkulisse.
Legende: Es hat nicht sollen sein Karl Egloff. Keystone/ENNIO LEANZA

In 24 Stunden vom Everest-Basislager auf 5364 Metern über Meer hinauf auf den Gipfel (8848 m.ü.M.) und wieder zurück – und das alles ohne die Hilfe von künstlichem Sauerstoff: So lautete das Rekord-Projekt von Karl Egloff. Doch der schweizerisch-ecuadorianische Doppelbürger konnte das äusserst ambitionierte Unterfangen nicht durchziehen und musste kurz vor Camp 3 auf 7000 m.ü.M. umkehren.

Das Hauptproblem war das Wetter, welches Egloff nicht gut gesinnt war. Der Start des Projekts musste stetig nach hinten geschoben werden. Der Nachmittag des 23. Mai war der letztmögliche Startpunkt – und Egloff versuchte es. «Mein Mindset war klar: Okay, ich gehe, auch wenn ich von Anfang an skeptisch war.»

«Beste Entscheidung»

Bis zu Camp 1 war Egloff gut unterwegs. Doch dann begann es zu schneien und der Wind nahm zu. Auf 7000 m.ü.M. wurde ihm klar: Es war zu riskant. «Ich habe mich entschieden, umzukehren. Das war die beste Entscheidung überhaupt. Natürlich war ich am Anfang frustriert. Doch wenn es kein gutes Gefühl gibt, dann muss man darauf hören.» 

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