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Nach kontroverser Werbung Erst brannte es, nun brummt es bei Nike

Nach dem Start der umstrittenen Werbe-Kampagne haben die Verkäufe bei Nike um über 30 Prozent zugelegt.

Die Nike-Erfolgsgeschichte in 3 Akten:

  • Akt 1: Start der Werbe-Kampagne

Nike lanciert eine Werbe-Serie, in welcher der ehemalige NFL-Starquarterback Colin Kaepernick eine zentrale Rolle einnimmt. Dieser hatte 2016 für Aufsehen gesorgt, weil er aus Protest gegen Polizeigewalt und Rassendiskriminierung bei der Nationalhymne auf die Knie gegangen war.

  • Akt 2: Heftige Reaktionen

Nike gerät ins Kreuzfeuer der Kritik. US-Präsident Donald Trump sagt, die Zusammenarbeit von Nike mit Kaepernick sende eine «furchtbare Botschaft» aus. Die Bürger verbrennen öffentlich Nike-Sportartikel, die Aktien fallen um über 3 Prozent.

  • Akt 3: Der Aufschwung

Mittlerweile sind die Proteste verebbt, dafür befindet sich der Nike-Konzern im Aufwind. Im US-Onlinestore haben die Verkäufe um 31 Prozent zugelegt. Auch die Investoren kaufen fleissig Nike-Aktien. Dies liegt daran, dass Kaepernick bei der Haupt-Zielgruppe von Nike, jungen Männern zwischen 14 und 22 Jahren, sehr gut ankommt. Auf diese Klientel war die Werbung ausgerichtet – nun erntet Nike die Früchte seiner Saat.

Video
Strassenumfrage in den USA zum Nike-Wirbel
Aus Sport-Clip vom 05.09.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 7 Sekunden.

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