Seit Jahren stehen die Washington Redskins unter Druck, ihren gegenüber den Ureinwohnern als respektlos oder gar rassistisch betrachteten Teamnamen («Rothäute») zu ändern. Bisher hat sich Teambesitzer Dan Snyder immer geweigert.
Grosssponsoren drohen
Im Zuge der «Black-Lives-Matter»-Bewegung fordern aber wichtige Sponsoren wie Fedex, Pepsi und Nike eine Namensänderung des dreifachen Super-Bowl-Gewinners. Der Handelsgigant Walmart nahm «Redskins»-Produkte aus dem Angebot.
Snyder leitete deshalb eine «grundlegende Überprüfung» des Namens ein. Mehrere Vorschläge liegen auf dem Tisch, etwa «Redtails» (als Ehrung einer afroamerikanischen Fliegerstaffel), «Warriors», «Presidents» oder «Generals».
Was machen die Cleveland Indians?
Ebenfalls unter Druck, seinen Namen zu ändern, steht das Baseball-Team der Cleveland Indians. Vor zwei Jahren hatten sie bereits ihr Logo – das Comicgesicht eines Ureinwohners – aufgegeben.
Trump: «Stärke, nicht Schwäche»
Nicht einverstanden mit den angedachten Namensänderungen ist US-Präsident Donald Trump: