Basketball - Bryants letztes Spiel: Ein ganz Grosser sagt Goodbye
In der Nacht auf Donnerstag hat sich Kobe Bryant zum 1566. und letzten Mal das Trikot der L.A. Lakers übergestreift. Mit dem 37-jährigen Superstar tritt einer der besten Basketballer aller Zeiten ab.
Es war ein würdiger Abgang: Nicht weniger als 60 Punkte warf Kobe Bryant beim 101:96-Sieg der Los Angeles Lakers über Utah Jazz. Die Teamkollegen liessen ihrem abtretenden Superstar wann immer möglich den Vortritt. 83 Versuche (inkl. Freiwürfe) verzeichnete Bryant, seine Mannschaftskollegen zusammengezählt deren 42.
Karriere mit Superlativen
Mit Bryant hört einer der Grössten seiner Zunft auf. Die «Black Mamba», so der Übername des Shooting Guards, liegt auf Platz 3 der ewigen NBA-Skorerliste. Übertrumpft einzig von Kareem-Abdul Jabbar und Karl Malone. Bryant hat immer für die Los Angeles Lakers gespielt und mit ihnen 5 Titel gewonnen. Er ist 18-facher Allstar, zweifacher Olympiasieger und erzielte einst 81 Punkte in einem einzigen Spiel (siehe auch Bilder-Galerie).
Er ist der Michael Jordan unserer Generation.
Auch die Konkurrenten auf dem Court ziehen vor Bryants 20-jähriger Karriere den Hut. «Er ist der Michael Jordan unserer Generation. Ihm zuzuschauen, war unglaublich», sagte Dirk Nowitzki. Jordan selber gestand: «Ich bin ein grosser Fan von ihm.»
Die Fehde mit O'Neal
So eindrücklich seine Leistungen auch waren, im Umgang mit Trainern, Mitspielern und Gegnern eckte Bryant an. Mit seinem kongenialen Partner Shaquille O'Neal feierte er zwischen 2000 und 2002 drei Meisterschaften in Folge. Die beiden verstanden sich neben dem Platz aber überhaupt nicht. «Er selbst wollte alles, du solltest nichts haben», sagte LeBron James einst über den überehrgeizigen, oft egoistischen Bryant.
Katastrophale letzte Saison
Auf dem Höhepunkt abzutreten gelang Bryant – wie auch Jordan oder O'Neal – nicht. Der letzte Titelgewinn liegt 6 Jahre zurück. Zuletzt verpassten die Lakers 4 Mal in Folge den Einzug in die Playoffs. Die aktuelle Saison verkam zum eigentlichen Debakel: Mit bloss 17 Siegen in 82 Spielen sind die Kalifornier das zweitschlechteste Team der Liga.
Nachdem Bryant die letzten 3 Spielzeiten vorzeitig mit schweren Verletzungen hatte beenden müssen, blieb er von einem ähnlichen Horrorszenario in seiner Abschiedssaison glücklicherweise verschont. «Es bedeutet die Welt für mich, meine Karriere in meinem Heimstadion zu beenden», sagte Bryant. Nicht nur die Lakers-Fans werden ihn vermissen.
Sendebezug: Radio SRF 1, Morgenbulletin, 14.4.16, 06:20 Uhr.
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