- Die Schweizerinnen müssen sich an der Basketball-EM in Griechenland auch im 2. Gruppenspiel geschlagen geben.
- Gegen die favorisierte Türkei zieht die Nati in Piräus mit 67:91 den Kürzeren.
- Ihre letzte Vorrundenpartie bestreitet die Schweiz am Samstag gegen Frankreich.
Am Mittwoch im EM-Auftaktspiel gegen Gastgeber Griechenland vermochte die Schweiz das 1. Viertel noch ausgeglichen zu gestalten. Gegen die Türkei geriet der Aussenseiter, der erstmals seit 1956 wieder an einer EM-Endrunde teilnimmt, schon sehr früh in Rücklage. Nach den ersten 10 Minuten lautete das Verdikt aus Schweizer Sicht bereits 13:27.
Starke Phase in der 2. Hälfte
In der Folge kam das Team von Nationalcoach François Gomez zwar besser in die Partie und konnte zuweilen gar mithalten. Die Hypothek verkleinern konnte die Schweiz aber kaum. Bis zur Pause zogen die Türkinnen bis auf 17 Punkte Vorsprung davon. Besonders auffällig im Ensemble der Türkinnen war die gebürtige US-Amerikanerin Teaira McCowan. Die 2,01-m-Hünin von den Dallas Wings in der WNBA erzielte 19 Punkte und liess sich zudem 12 Rebounds notieren – beides Bestwerte.
Nachdem das 3. Viertel mit 19:17 an die Schweiz gegangen war, kam der Underdog in der 33. Minute nochmals bis auf 10 Punkte an die Türkei heran. Die grosse Wende indes blieb aus. Die nächsten 5 erfolgreichen Korbwürfe gingen allesamt auf das Konto der Favoritinnen vom Bosporus. Das Schlussresultat von 67:91 sprach letztlich doch eine deutliche Sprache.
Zum Abschluss gegen Frankreich
Bei den Schweizerinnen ragte Viktoria Ranisavljevic mit 14 Punkten heraus. Zweitbeste Werferin der Nati war mit 13 Zählern Lana Wenger. Mit Evita Herminjard brachte es noch eine dritte Schweizerin auf eine zweistellige Punkteausbeute.
Nach den beiden deutlichen Niederlagen gegen Griechenland und die Türkei steigt am Samstag der letzte Auftritt der Schweiz an der EM. Im 3. Gruppenspiel heisst der Gegner Frankreich.