- 21:23, 21:17; 17:19 – Tanja Hüberli/Nina Betschart verlieren einen umkämpften Halbfinal, dürfen aber weiter von einer Medaille träumen.
- Die Zentralschweizerinnen spielen am Samstag gegen die Australierinnen Taliqua Clancy/Mariafe Artacho um Bronze.
- Das siegreiche kanadische Duo Sarah Pavan/Melissa Humana-Paredes trifft im Endspiel auf Alex Klineman/April Ross aus den USA.
Ein erfolgreicher Block von Tanja Hüberli stand am Anfang eines ausserordentlich ausgeglichenen Startdurchgangs. Nachdem keines der beiden Duos je mehr als zwei Punkte Vorsprung hatte herausspielen können, waren es die Kanadierinnen, die ihren dritten Satzball zum 23:21 verwerteten.
Den 1. Satz hatten die Schweizerinnen aber auch schon im Achtel- und Viertelfinal jeweils verloren. Entsprechend unbeeindruckt fuhren sie fort und führten schnell mit 9:3. Mit diesem komfortablen Polster im Rücken kamen Hüberli/Betschart ungefährdet zum 21:17-Satzausgleich.
Im entscheidenden Durchgang machten Pavan/Humana-Paredes sage und schreibe 6 Mal den Sack nicht zu, ehe Hüberli/Betschart selbst zu einem Matchball kamen. Doch am Ende nutzen die Kanadierinnen ihren 7. Matchball zum 19:17 und zogen in den Final ein.
Weiterhin historische Chance
Im Spiel um Platz 3 treffen die als Nummer 16 gesetzten Hüberli/Betschart am Samstag um 13:00 Uhr auf Taliqua Clancy/Mariafe Artacho. Die Australierinnen verloren im Halbfinal mit 15:21, 18:21 gegen Alex Klineman/April Ross aus den USA.
Ein Sieg im Bronze-Spiel würde Hüberli/Betschart zum ersten Schweizer Frauenteam überhaupt machen, das eine WM-Medaille gewinnt. Bislang war ein fünfter Rang von Nicole Schnyder/Simone Kuhn aus dem Jahr 2003 das beste Resultat. Bei den Männern gab es 1999 (Paul und Martin Laciga) und 2005 (Paul Laciga/Sascha Heyer) zweimal Silber.
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 04.07.2019, 22:30 Uhr