- Gold bleibt in Brasilien: Evandro/Andre Loyola beerben Alison/Bruno Schmidt
- Trotz Final-Niederlage: Entfesselte Österreicher sichern ihrem Land die 1. WM-Medaille
- Russisches Trostpflaster: Krassilnikow /Liamin setzen sich im kleinen Final durch
Die 11. Beach-WM ging mit dem 7. Titel für die Männer aus Brasilien zu Ende. Das überraschende Austria-Duo Clemens Doppler/Alexander Horst war im Final trotz heftiger Gegenwehr und dem ohrenbetäubenden Zuspruch des Publikums am Ende seiner Kräfte.
So setzten sich Evandro/Andre Loyola hauchdünn mit 23:21, 22:20 die Krone auf. Der 27-jährige Evandro stand schon vor 2 Jahren auf dem WM-Podest, damals mit anderem Partner.
Ein Wechselbad der Gefühle
Die Österreicher trauerten nach dem 60-minütigen Fight ihren vergebenen Chancen primär im 1. Durchgang nach. Dank einem Schlusseffort kamen sie zu 5 Satzbällen (4 in Serie), doch die Gegner bewiesen in dieser heissen Phase im Wiener Nieselregen Nervenstärke. Evandro streute 3 Asse ein, es folgte der bittere Konter zum 23:21.
In der Folge liessen sich die zwei Brasilianer nicht mehr von ihrem Weg abbringen – selbst als sie im 2. Satz noch das 20:20 hinnehmen mussten. Auch wenn Doppler/Horst vor Heimpublikum das letzte Kapitel eines Beachvolleyball-Märchens schuldig blieben, spielten sie ein herausragendes Turnier. Die Olympia-Neunten sicherten ihrem Verband mit Silber die 1. WM-Medaille der Geschichte.
Bronze für Russland nicht mehr in Gefahr
Im kleinen Final behielt die russische Paarung Wjatscheslaw Krassilnikow/Nikita Liamin die Oberhand. Die beiden setzten sich souverän mit 21:17, 21:17 gegen die Niederländer Maarten Van Garderen/Christiaan Varenhorst durch.
Sendebezug: srf.ch/sport, Web-only-Livestream, 06.08.2017 13:40 Uhr