Die Reise von Tanja Hüberli und Nina Brunner an der WM im mexikanischen Tlaxcala geht weiter. Das Duo qualifizierte sich in der Nacht auf Freitag für die Viertelfinals.
Die beiden sind die einzig verbliebenen Schweizerinnen im Turnier. Für Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré bedeutete der Achtelfinal Endstation. Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder waren bereits in den Sechzehntelfinals hängengeblieben.
Monster-Satz geht an die Schweizerinnen
Hüberli/Brunner mussten in der Stierkampfarena von Tlaxcala gegen Julia Scoles/Betsi Flint aus den USA insbesondere im zweiten Satz ihr bestes Beachvolleyball auspacken. In einer hochklassigen und umkämpften Schlussphase wehrten sie 4 Satzbälle ab und schlugen ihrerseits mit dem 3. Matchball zu. Hüberli gelang der entscheidende Punkt zum 21:17, 27:25-Sieg mit einem erfolgreichen Block. Die beiden Amerikanerinnen hatten in Mexiko zuvor noch keinen Satz abgegeben.
Auch im Viertelfinal treffen Hüberli/Brunner auf ein US-Duo. Setzen sie ihren Siegeszug in der Nacht auf Samstag (03:00 Uhr im Livestream) gegen Kristen Nuss/Taryn Kloth fort, rückt die erste Schweizer WM-Medaille bei den Frauen in greifbare Nähe. 2019 in Hamburg waren Hüberli/Brunner Vierte geworden.
Böbner/Vergé-Dépré ausgeschieden
Nicht mehr im Turnier vertreten sind Böbner/Z. Vergé-Dépré. Das zweite Schweizer Gespann, das es in den Achtelfinal geschafft hatte, unterlag den beiden Kanadierinnen Melissa Humana-Paredes/Brandie Wilkerson klar mit 14:21, 11:21. Humana-Paredes war 2019 an der Seite ihrer damaligen Partnerin Sarah Pavan Weltmeisterin geworden.