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Vor der Beachvolley-WM in Rom Wo bleiben die Schweizer «Beach-Boys»?

3 Frauen-Teams, 1 Männer-Duo «nur» als Ersatz. Der grosse Unterschied zwischen den Geschlechtern verlangt Erklärungen.

«Alle Wege führen nach Rom» – im Falle der Schweizer Beachvolleyballer bestätigt sich diese Redewendung nicht, findet die anstehende WM in Italiens Hauptstadt doch ohne ein Männerteam aus der Schweiz statt.

Wie kann das sein?

Die Schweizer «Beach-Boys» dürfen heuer in Roms Arena nur die Ersatzbank drücken. Immerhin: das Duo Marco Krattiger/Florian Breer könnte im Falle verletzter Gegner noch ins Tableau nachrutschen.

An der WM sind 48 Teams dabei, Krattiger und Breer liegen im World Ranking eigentlich auf Rang 23. Vergessen gegangen sind die beiden aber nicht. Geschuldet ist die verpasste Qualifikation den Teilnahme-Kriterien, die nur 3 der letzten 4 Spiele berücksichtigen. Da reichten die Leistungen von Krattiger/Breer nicht aus.

Ganz anders sieht es bei den Frauen aus, die gleich 3 Teams stellen, wovon 2 Duos zu den Turnier-Favoritinnen gehören:

  • Tanja Hüberli/Nina Brunner: Amtierende Europameisterinnen
  • Joana Heidrich/Anouk Vergé-Dépré: Gewinn von Olympia-Bronze in Tokio 2021
  • Esmée Böbner/Zoé Vergé-Dépré: Das junge Team spielt erstmals an einer WM

Im Audio-Beitrag (oben) können Sie in eine erfolgreichere Schweizer Beach-Umgebung eintauchen: das Zweiergespann um Patrick Heuscher und Stefan Kobel feierte zahlreiche Erfolge, so auch 2004 zuhause in Gstaad.

Radio SRF 1, Bulletin von 18:45 Uhr, 9.6.22 ; 

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