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Bjöntegaard lässt die Konkurrenz hinter sich
Aus Sport-Clip vom 27.01.2023.
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Biathlon-EM in Lenzerheide Im Sprint: Bjöntegaard gewinnt klar, Merkuschina hauchdünn

Erlend Bjöntegaard wird souverän Europameister im Sprint, Anastasia Merkuschina holt sich den Sieg bei den Frauen knapp.

Im Sprint der Biathleten bei den EM-Titelkämpfen in Lenzerheide über 10 km gab es an einem Athleten kein Vorbeikommen: Erlend Bjöntegaard. Der Norweger kam ohne Fehler beim Schiessen durch und nahm seinem Landsmann Vebjörn Sörum auf Schlussrang 2 mehr als 11 Sekunden ab. Dahinter komplettierte der Deutsche Philipp Nawrath das Podest.

Bjöntegaard war vor der Corona-Pandemie noch die Nummer 4 im starken norwegischen Weltcup-Team gewesen. Ein Sieg auf höchster Stufe gelang ihm nie, aber immerhin kann er 7 Weltcupsiege mit der Staffel vorweisen. An den Olympischen Spiele in Pyeongchang 2018 schaffte er im Sprint, der Verfolgung und im Massenstart eine Top-10-Klassierung.

Von den Schweizern schaffte es kein Athlet in die Nähe der Top-Rangierungen. Dajan Danuser beendete den Wettkampf auf Rang 47, Sandro Bovisi klassierte sich auf dem 50. Platz. Weiter hinten folgten Joscha Burkhalter (54.) und Laurin Fravi (87.). Damit werden Danuser, Bovisi und Burkhalter an der Verfolgung vom Samstag (live ab 13:30 Uhr bei SRF zwei) teilnehmen können.

Merkuschina neue Europameisterin

Im Sprint der Frauen über 7,5 km lief es auf ein Herzschlagfinale hinaus. Mit einem Vorsprung von 9,8 Sekunden auf die Schwedin Tilda Johansson nach dem Stehendschiessen nahm Anastasia Merkuschina die letzte Runde in Angriff. Je näher die Ukrainerin dem Ziel kam, umso kleiner wurde ihr Vorsprung. Am Ende rettete Merkuschina 0,5 Sekunden über die Ziellinie und konnte sich als neue Europameisterin feiern lassen.

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Merkuschina rettet ihren Vorsprung über die Ziellinie
Aus Sport-Clip vom 27.01.2023.
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Hinter Merkuschina und Johansson beendete die Deutsche Vanessa Hinz den Sprint auf dem 3. Rang und sicherte sich Bronze. Als beste Schweizerin klassierte sich Susanna Meinen auf dem 27. Schlussrang. 5 Plätze dahinter lief Lea Meier auf Rang 32, Lydia Hiernickel und Flurina Volken wurden 53. beziehungsweise 59. Somit werden alle 4 Schweizerinnen die Verfolgung vom Samstag (ab 10:25 Uhr im SRF-Livestream) bestreiten.

www.srf.ch/sport, Livestream, 10:30 Uhr, 27.01.2023;

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