- Lena Häcki-Gross ist im schwedischen Östersund mit Platz 11 beste Schweizer Biathletin in der Verfolgung.
- Bei den Männern verpasst Sebastian Stalder als 11. die Top 10 ebenfalls nur knapp.
Nach Platz 15 am Freitag im Sprint schien sich Lena Häcki-Gross in Östersund noch einmal steigern zu können. Die Engelbergerin liess in der Verfolgung im Schiessstand keine der ersten 15 Scheiben stehen und verbesserte sich zwischenzeitlich in die Top 10. Im letzten Stehendschiessen verspielte sie die gute Ausgangslage aber mit zwei Fehlern. Am Schluss resultierte Rang 11 für die 28-Jährige, die in der Loipe die neuntschnellste Zeit aufstellte.
An der Spitze lieferten sich die fehlerfreie Sprint-Siegerin Lou Jeanmonnot (FRA) und Franziska Preuss (GER) ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Sieg. Jeanmonnot entschied den Schlusssprint für sich und holte sich den zweiten Weltcup-Sieg. Rang 3 ging an die Deutsche Vanessa Voigt (18 Sekunden Rückstand).
Elisa Gasparin konnte sich im Vergleich zum Sprint nicht verbessern und landete mit einem Schiessfehler erneut auf Platz 27. Schwester Aita wurde trotz 3 Fehlschüssen 38. und holte damit noch einige Weltcup-Punkte. Amy Baserga und Lea Meier, die im Sprint unter die besten 60 gelaufen waren, traten nicht zum Rennen an.
Stalder wieder solid
Im Schweizer Männer-Lager hatte man sich nach Platz 12 im Sprint Hoffnungen auf einen Exploit von Sebastian Stalder gemacht. Der Zürcher Oberländer konnte die hohen Erwartungen nur teilweise erfüllen. Zwei Strafrunden im Liegend-Anschlag sorgten dafür, dass er nicht in den Kampf um die Podestplätze eingreifen konnte. Knapp 50 Sekunden hinter Sieger Sebastian Samuelsson lief er in einer Gruppe als 11. im Ziel ein. Niklas Hartweg holte als 31. seine ersten Weltcup-Punkte in dieser Saison. Jérémy Finello wurde 40.
Der in Östersund lebende Schwede Samuelsson liess das Heimpublikum dank einer starken Laufleistung jubeln. Er gewann trotz 3 Strafrunden vor Sprintsieger Philipp Nawrath (GER) und Vetle Sjastad Christiansen (NOR).